Vom Ruhm der Vergangenheit ist den Arabern nicht viel geblieben. Ihre Region wurde von Marokko bis zum Irak, von Syrien bis zum Jemen ein Spielball der Weltmächte. Kulturelle und wissenschaftliche Errungenschaften kommen heute aus anderen Erdteilen. Trotzdem steht die arabische Welt international im Brennpunkt. Einige Landstriche wurden zu Brutstätten des Terrors, andere imponieren mit architektonischer Gigantomanie und globalen Milliardeninvestments. Wie gehen die Araber damit um? Was an Vorstellungen jenseits ihrer Landesgrenzen ist Wahrheit, was Vorurteil? Das Buch ist das erste, das die arabischen Gesellschaften im 21. Jahrhundert umfassend und kritisch porträtiert. Dazu geht es sowohl auf gängige Fragen zu Autokratie, Patriachat, Islam oder christlichen und jüdischen Minderheiten ein, als auch auf Themen wie Menschen mit Behinderung, Leben im Müll, Prostitution, Haustiere, Umweltbewusstsein, Popmusik, Sport oder weibliche Schönheitsideale u.v.m. Abgerundet werden die Analysen mit einem Blick auf Araber in Deutschland. Dabei geht es um Integration, Extremismus und um öffentliche Wahrnehmung etwa im Zuge der Sarrazin-Debatte. Eine Fortsetzung findet das Buch in dem Band Der Arabische Frühling. Hintergründe und Analysen.
Pressestimmen: "[...] bemüht, das Wissensdefizit mit sozialwissenschaftlichen Untersuchungen zu einer großen Bandbreite von Themen [...] zu verringern." ES & T - Europäische Sicherheit & Technik, 8-2013 "Dieses Buch [...] will allgemeinverständlich zu mehr Sachlichkeit und Klarheit beitragen [...]." Deutsch-Maghrebinische Gesellschaft - Medienspiegel, Juni 2013