Jonas ist allein. Zuerst ist es nur eine kleine Irritation, als die Zeitung nicht vor der Tür liegt und Fernseher und Radio nur Rauschen von sich geben. Dann jedoch wird Jonas klar, dass seine Stadt, Wien, menschenleer ist. Ist er der einzige Überlebende einer Katastrophe? Sind die Menschen geflüchtet? Wenn ja, wovor? Jonas beginnt zu suchen. Er durchstreift die Stadt, die Läden, die Wohnungen und bricht schließlich mit einem Truck auf, um nach Spuren der Menschen suchen. Mit wachsender Spannung erzählt Thomas Glavinic davon, was Menschsein heißt, wenn es keine Menschen mehr gibt.
"Ein wundersam großes Buch, ein Roman über das Selbst und die anderen, über Angst und Mut, über die Brüchigkeit jenes Alltags, der uns so fest zu umschließen scheint, und über die unsichere Grenze zwischen Wachheit und Traum - Thomas Glavinics Meisterstück." Daniel Kehlmann, Der Spiegel, 31.07.06
"Dieser Schriftsteller ist bisher deutlich unterschätzt worden. Zeit, das mit dem fünften Roman endlich zu ändern." Kolja Mensing, Die Tageszeitung, 12.08.06
"'Die Arbeit der Nacht' reiht sich ein in die grosse Tradition österreichischer surrealer Endzeit-Literatur - von Kafka über Kubin und Lebert bis Ransmayr. ... Es ist die hohe Schule der Literatur, mit der Thomas Glavinic Liebe und Leere auf paradoxe Art zu paaren weiss. Sein Roman bleibt am Ende weder dem Helden noch dem Leser den Trost schuldig, 'Teil von etwas Grossem geworden zu sein'." Andreas Breitenstein, Neue Zürcher Zeitung, 15.08.06
"Mehr als ein Roman: ein Kunststück im artistischen Sinne. ... Erzähler erzählen Geschichten, Erzähler von Rang wie Thomas Glavinic erschaffen Welten, in denen wir uns verlieren. Und ausnahmsweise ist das Unbehagen während der Lektüre ein Qualitätsmerkmal." Ulrich Weinzierl, Die Welt, 26.08.06
"Ein kühner, ein grandioser Wurf." Daniela Strigl, Der Standard, 06.08.06
"Ein großartiges Buch, düster und melancholisch. Und spannend bis zur letzten Zeile." Jutta Duhm-Heitzmann, NDR Kultur, 18.08.06
"Ein erstaunliches Experiment. 400 Seiten Roman und nur ein Mensch ... Kein Romanstoff könnte langweiliger und ermüdender sein. Glavinic macht daraus ein wahnsinnig poetisches und spannendes Werk." Volker Weidermann, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 03.09.06
"Ein so eindringlicher Roman über die Einsamkeit, den Wahnsinn, die Nacht und das Schweigen der Dinge, dass man selbst als ja eigentlich kühl lesender, mit Bleistift bewaffneter Rezensent mehrere Nächte hintereinander lieber mit Licht einschläft ..." Axel Rühle, Süddeutsche Zeitung, 06.09.06
"Thomas Glavinic hat ein grässlich gutes Buch geschrieben. Wären da nicht seine Ängste vor dem Dunkeln, vor der Einsamkeit, es wäre niemals ein so verstörend schönes Buch wie sein neues Werk 'Die Arbeit der Nacht' entstanden." Nina Berendonk, Süddeutsche Zeitung, 19.09.06
"Der Einfall hört sich etwas großmäulig und menschheitsparabelartig an, ist aber genial. Thomas Glavinic hat den Kinderglücksalbtraum beim Wort genommen und seinen Helden Jonas über einen langen, sehr beeindruckenden Roman über mutterseelenallein gelassen. Ein ungeheures Wagnis. Das sich auszahlt." Iris Radisch, Die Zeit, 28.09.06
"Gelingende Literatur rührt immer an das Geheimnis der Sprache, befragt im Erzählen die Sprache: was sie kann, was sie eröffnet oder verfehlt. Das ist ihr spekulativer Schatz, den Thomas Glavinic in seinem Roman zu bergen sucht. ... In Zeiten der realitätsverfallenen Bücher mit ihren Hinterwelten kann mit dieser literarischen Metaphysik in 'Die Arbeit der Nacht' jeder glücklich werden, der weiß: Nur in der Sprache gibt es etwas zu gewinnen." Christian Döring, Der Tagesspiegel, 15.10.06
"Dieser Schriftsteller ist bisher deutlich unterschätzt worden. Zeit, das mit dem fünften Roman endlich zu ändern." Kolja Mensing, Die Tageszeitung, 12.08.06
"'Die Arbeit der Nacht' reiht sich ein in die grosse Tradition österreichischer surrealer Endzeit-Literatur - von Kafka über Kubin und Lebert bis Ransmayr. ... Es ist die hohe Schule der Literatur, mit der Thomas Glavinic Liebe und Leere auf paradoxe Art zu paaren weiss. Sein Roman bleibt am Ende weder dem Helden noch dem Leser den Trost schuldig, 'Teil von etwas Grossem geworden zu sein'." Andreas Breitenstein, Neue Zürcher Zeitung, 15.08.06
"Mehr als ein Roman: ein Kunststück im artistischen Sinne. ... Erzähler erzählen Geschichten, Erzähler von Rang wie Thomas Glavinic erschaffen Welten, in denen wir uns verlieren. Und ausnahmsweise ist das Unbehagen während der Lektüre ein Qualitätsmerkmal." Ulrich Weinzierl, Die Welt, 26.08.06
"Ein kühner, ein grandioser Wurf." Daniela Strigl, Der Standard, 06.08.06
"Ein großartiges Buch, düster und melancholisch. Und spannend bis zur letzten Zeile." Jutta Duhm-Heitzmann, NDR Kultur, 18.08.06
"Ein erstaunliches Experiment. 400 Seiten Roman und nur ein Mensch ... Kein Romanstoff könnte langweiliger und ermüdender sein. Glavinic macht daraus ein wahnsinnig poetisches und spannendes Werk." Volker Weidermann, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 03.09.06
"Ein so eindringlicher Roman über die Einsamkeit, den Wahnsinn, die Nacht und das Schweigen der Dinge, dass man selbst als ja eigentlich kühl lesender, mit Bleistift bewaffneter Rezensent mehrere Nächte hintereinander lieber mit Licht einschläft ..." Axel Rühle, Süddeutsche Zeitung, 06.09.06
"Thomas Glavinic hat ein grässlich gutes Buch geschrieben. Wären da nicht seine Ängste vor dem Dunkeln, vor der Einsamkeit, es wäre niemals ein so verstörend schönes Buch wie sein neues Werk 'Die Arbeit der Nacht' entstanden." Nina Berendonk, Süddeutsche Zeitung, 19.09.06
"Der Einfall hört sich etwas großmäulig und menschheitsparabelartig an, ist aber genial. Thomas Glavinic hat den Kinderglücksalbtraum beim Wort genommen und seinen Helden Jonas über einen langen, sehr beeindruckenden Roman über mutterseelenallein gelassen. Ein ungeheures Wagnis. Das sich auszahlt." Iris Radisch, Die Zeit, 28.09.06
"Gelingende Literatur rührt immer an das Geheimnis der Sprache, befragt im Erzählen die Sprache: was sie kann, was sie eröffnet oder verfehlt. Das ist ihr spekulativer Schatz, den Thomas Glavinic in seinem Roman zu bergen sucht. ... In Zeiten der realitätsverfallenen Bücher mit ihren Hinterwelten kann mit dieser literarischen Metaphysik in 'Die Arbeit der Nacht' jeder glücklich werden, der weiß: Nur in der Sprache gibt es etwas zu gewinnen." Christian Döring, Der Tagesspiegel, 15.10.06