Der estnische Kameramann Jüri Sillart ("Forest Violets", "Dead Mountaineer Hotel", "Requiem", "Swarm", "Stolen Date", "Niepernaadi", usw.) hat viele verschiedene Preise und Ehrentitel. Er ist ständig auf der kreativen Suche, bleibt nicht beim Erreichten stehen, versucht nicht, die "bewährten", erfolgreichen Techniken anzuwenden. Ausgehend von den Traditionen der klassischen Kameraarbeit geht Juri Sillart einen eigenen, originellen Weg, der sich durch eine virtuose Technik, einen expressiven Farbausdruck, eine organische Einbindung in das gesamte dramatische System einer Episode, einer Szene und eines Films im Allgemeinen auszeichnet. Die Autoren betrachten die Arbeiten von Juri Sillart im Kontext der visuellen Suche der Kinematographie des XX. Jahrhunderts. Dieses Buch über die Kameraarbeit ist für die Studenten der geisteswissenschaftlichen Fakultäten, sowie für das breite Publikum, das sich für die Themen der Kinematographie und der Kameraarbeit interessiert, bestimmt.