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Was ist Arbeit? Ein notwendiges Übel, eine den Menschen erst zum Menschen machende Notwendigkeit, ein Mittel sich selbst zu verwirklichen, eine notwendige Struktur, die den Menschen gesund hält, ja sogar therapiert oder bloss eine unter vielen Möglichkeiten, mit dem Leben etwas anzufangen? Arbeit wurde schon immer mehrdeutig gefasst. Die Griechen und Römer kannten zwei Wortstämme für Arbeit: ponos (labor) und ergon (opus), während Ersteres Pein und Schmerz bezeichnet, bedeutet Letzteres Werk. Zwölf Autoren aus dem französischen und deutschen Kulturkreis diskutieren, was Arbeit ist und war. Die…mehr

Produktbeschreibung
Was ist Arbeit? Ein notwendiges Übel, eine den Menschen erst zum Menschen machende Notwendigkeit, ein Mittel sich selbst zu verwirklichen, eine notwendige Struktur, die den Menschen gesund hält, ja sogar therapiert oder bloss eine unter vielen Möglichkeiten, mit dem Leben etwas anzufangen? Arbeit wurde schon immer mehrdeutig gefasst. Die Griechen und Römer kannten zwei Wortstämme für Arbeit: ponos (labor) und ergon (opus), während Ersteres Pein und Schmerz bezeichnet, bedeutet Letzteres Werk.
Zwölf Autoren aus dem französischen und deutschen Kulturkreis diskutieren, was Arbeit ist und war. Die Beiträge aus Philosophie, Recht, Sozialwissenschaften, aber auch Kunstwissenschaften kreisen um vier wesentliche Spannungen des Begriffs Arbeit: die Arbeit der Frau, die Sichtbarkeit oder Sichtbarmachung der Arbeit, das Verhältnis von Arbeit zu anderen menschlichen Tätigkeiten, der Sinn und das Erleben der Arbeit mit dem allgegenwärtigen Stress, mit dem die heutige Arbeit verknüpft wird.
Das Buch unternimmt eine Revision: es schaut zurück und interpretiert die Suche nach der "guten Arbeit". Mit dem Titel Re-Vision soll aber auch kenntlich gemacht werden, dass neue Visionen, neue Entwürfe skizziert werden ein Unternehmen, das in vielen der Beiträge aufscheint.
Autorenporträt
Brigitta Danuser ist Arbeitsmedizinerin und leitet das Institut Santé du Travail (IST) in Lausanne. Ihre Forschungsschwerpunkte sind respiratorische arbeitsbedingte Krankheiten, die Psycho-Physiologie von Emotionen sowie 'Zurück zur Arbeit' und die Transformationen von Arbeit und Gesundheit. Viviane Gonik Studium der Biologie, Mitarbeiterin am Institut Santé du Travail (IST) in Lausanne, beschäftigt sich mit der Analyse von Arbeitssituationen, insbesondere mit den Beziehungen zwischen Gesundheit und den neuen Formen der Arbeitsorganisation und Gender-Fragen.