In einem mehr oder weniger romantisierten autobiografischen oder biografischen Leclézien-Kontext werden die literarischen Transmutationsprozesse zwischen der inspirierten Erfahrung des Familienbereichs und der Archäologie des Schreibens untersucht. Dabei wird insbesondere die Wirkung der in Erinnerung gebliebenen Emotionen untersucht, die Jean-Marie Gustave Le Clézio in seinen Werken zum Ausdruck bringt, die ein Nachhall der Geschichte seiner Verwandten sind, ob sie nun nah oder fern sind oder nicht. Auch wenn es ihm nicht gelingt, dem Erlebten Strich für Strich treu zu bleiben, das er je nach Inspiration harmonisiert, so bleibt doch die Tatsache bestehen, dass bei Le Clézio das Abenteuer der Archäologie der Schrift eine gewisse Verbindung mit der Literarizität aufweist.