Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Archäologie, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Seminar für Ur- und Frühgeschichte), Veranstaltung: Mittelseminar: Kontinuitäten und Diskontinuitäten - Der Übergang von der Spätantike zum Mittelalter aus archäologischer Sicht, 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Untergang des Imperium Romanum und die Anfänge des Frankenreiches markieren die Epochengrenze zwischen Antike und Mittelalter. Nach früherer Auffassung ging dieser Prozess mit dem Ende der antiken Kultur, der antiken Städte und der provinzial-römischen Bevölkerung im entstehenden Frankenreich einher. Doch war dies wirklich so? Mussten die Romanen tatsächlich den in immer größeren Scharen einfallenden germanischen Stämmen weichen? Oder blieben Reste antiker Kultur und Traditionen noch bis in das Mittelalter hinein erhalten? Mit diesen Fragestellungen beschäftigt sich die vorliegende Arbeit. Dabei sollen vor allem archäologische Spuren der romanischen Bevölkerung in den fränkischen Gebieten untersucht werden. In erster Linie sind dies Gräberfelder. Dabei sollen auch geographische Aspekte berücksichtigt werden. Gab es Unterschiede in der Kontinuität der Bestattungssitten der Romanen in den unterschiedlichen Regionen des Frankenreiches? Sind fränkische Einflüsse auf die Bestattungssitten der romanischen Bevölkerung festzustellen? Das Problem bei der Untersuchung dieser Fragen ist die häufig schlechte Überlieferung der romanischen Nekropolen. Viele wurden bereits im 19. Jahrhundert ausgegraben. Wegen der lückenhaften oder im Laufe der Zeit verloren gegangenen Dokumentation der Grabungen sind die Ergebnisse heute nur noch bedingt verwertbar.
Neben Gräberfeldern sind epigraphische Zeugnisse eine weitere wichtige Quellengruppe. Sie geben Hinweise auf die Sprachentwicklung und die kulturelle Zugehörigkeit der Bevölkerung.
Das dritte Untersuchungsfeld sind die Siedlungen. Es sollen hierbei sowohl größere als auch kleinere Städte, sowohl spätrömische Kastelle als auch romanische Gutshöfe, die villae rusticae, in den ländlichen Gebieten angesprochen werden.
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Neben Gräberfeldern sind epigraphische Zeugnisse eine weitere wichtige Quellengruppe. Sie geben Hinweise auf die Sprachentwicklung und die kulturelle Zugehörigkeit der Bevölkerung.
Das dritte Untersuchungsfeld sind die Siedlungen. Es sollen hierbei sowohl größere als auch kleinere Städte, sowohl spätrömische Kastelle als auch romanische Gutshöfe, die villae rusticae, in den ländlichen Gebieten angesprochen werden.
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