Die Architektur der Renaissance ist, wie ihr Name bereits sagt, in erster Linie eine bewusste Wiedererweckung der Ideenwelt und Praxis der Baumeister des klassischen Altertums, genauer des römischen Altertums, da ja die antike griechische Architektur vor dem 18. Jahrhundert in Westeuropa so gut wie unbekannt war. Nach ihren Anfängen um 1420 in Florenz erreichte die Architektur der italienischen Renaissance um 1500 ihren Höhepunkt, wonach sie bald in den Manierismus einmündete, aus dem sich dann die Architektur des Barock entwickeln sollte. Von den großen Namen seien hier nur Alberti, Bramante, Brunelleschi, Michelangelo, Palladio, Giulio Romano oder Vignola genannt.