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Handlungsräume sind in den Prosatexten Franz Tumlers nicht als geographisch fixierbare Größen gestaltet, sondern sie bilden lediglich die Kulissen für Ereignisse. Das Figurenverhalten ist immer in Relation zu räumlichen Konstellationen zu betrachten, und immer sind räumliche Grenzen Modelle für semantische. Im Zentrum der Erzähltexte Tumlers steht die Sprache des Menschen, als Kommunikationsmittel und als literarische Konstante. Anhand von drei für die jeweilige Schaffensperiode repräsentativen Texten untersucht die vorliegende Studie die erzählstrategischen Veränderungen von der…mehr

Produktbeschreibung
Handlungsräume sind in den Prosatexten Franz Tumlers nicht als geographisch fixierbare Größen gestaltet, sondern sie bilden lediglich die Kulissen für Ereignisse. Das Figurenverhalten ist immer in Relation zu räumlichen Konstellationen zu betrachten, und immer sind räumliche Grenzen Modelle für semantische. Im Zentrum der Erzähltexte Tumlers steht die Sprache des Menschen, als Kommunikationsmittel und als literarische Konstante. Anhand von drei für die jeweilige Schaffensperiode repräsentativen Texten untersucht die vorliegende Studie die erzählstrategischen Veränderungen von der traditionellen Erzählweise der Anfangsjahre bis zu den sprach- und erkenntniskritischen Programmen der späten poetologischen Texte.
Autorenporträt
Der Autor: Leonhard Huber wurde 1958 in Brodfurth (Oberbayern) geboren. Er studierte Germanistik und Klassische Philologie in München. Seit 1986 ist er freier Mitarbeiter und seit 1990 Programmgestalter beim Bayerischen Rundfunk (Ernste Musik). Promotion 1993.