Die wirtschaftliche Situation Argentiniens, das zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu den zehn reichsten Ländern der Erde zählte, danach aber durch politische und wirtschaftliche Faktoren immer weiter zurückfiel, schien in den neunziger Jahren wieder auf dem Weg der Besserung. Reformen wurden eingeleitet, Argentiniens
Wirtschaft wuchs und galt als Musterbeispiel für viele Entwicklungs- und Schwellenländer.
Ende 1998 jedoch geriet das Land Argentinien in eine tiefe Rezession, die Ende 2001 in einer Eskalation der Gewalt mit 29 Todesopfern gipfelte und vier Präsidenten zum Rücktritt zwang. Mit Beginn des Jahres 2002 folgte die Abwertung der Landeswährung Peso und die Einstellung des Schuldendienstes. Diese Maßnahmen haben aber bisher noch nicht zu einem Ende
der Krise geführt. Stattdessen scheint die Verzweiflung in Argentinien immer mehr zuzunehmen. Die Wirtschaft erholt sich nicht, die politische Klasse verliert sich in Führungskämpfen und erweist sich als unfähig einen klaren Plan zum Ausweg aus
der Krise vorzulegen.
Wirtschaft wuchs und galt als Musterbeispiel für viele Entwicklungs- und Schwellenländer.
Ende 1998 jedoch geriet das Land Argentinien in eine tiefe Rezession, die Ende 2001 in einer Eskalation der Gewalt mit 29 Todesopfern gipfelte und vier Präsidenten zum Rücktritt zwang. Mit Beginn des Jahres 2002 folgte die Abwertung der Landeswährung Peso und die Einstellung des Schuldendienstes. Diese Maßnahmen haben aber bisher noch nicht zu einem Ende
der Krise geführt. Stattdessen scheint die Verzweiflung in Argentinien immer mehr zuzunehmen. Die Wirtschaft erholt sich nicht, die politische Klasse verliert sich in Führungskämpfen und erweist sich als unfähig einen klaren Plan zum Ausweg aus
der Krise vorzulegen.