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Nachdem eine Gesellschaft den Übergang von einer Diktatur zu einer Demokratie bewältigt hat, stellen sich hinsichtlich der Aufarbeitung der Vergangenheit eine Vielzahl von Fragen. Insbesondere der Umgang mit den ehemaligen Machthabern und eine strafrechtliche Bewertung der Taten stellen die teils noch fragilen Demokratien vor große rechtliche und faktische Hindernisse. Die argentinische Diktatur kennzeichnete sich durch ein besonders gewaltsames Vorgehen gegen die Gegner des Regimes und eine große Anzahl von Opfern. Die Publikation betrachtet die Aufarbeitung der Diktaturvergangenheit durch…mehr

Produktbeschreibung
Nachdem eine Gesellschaft den Übergang von einer Diktatur zu einer Demokratie bewältigt hat, stellen sich hinsichtlich der Aufarbeitung der Vergangenheit eine Vielzahl von Fragen. Insbesondere der Umgang mit den ehemaligen Machthabern und eine strafrechtliche Bewertung der Taten stellen die teils noch fragilen Demokratien vor große rechtliche und faktische Hindernisse. Die argentinische Diktatur kennzeichnete sich durch ein besonders gewaltsames Vorgehen gegen die Gegner des Regimes und eine große Anzahl von Opfern. Die Publikation betrachtet die Aufarbeitung der Diktaturvergangenheit durch Strafprozesse vor den nationalen argentinischen Gerichten gegen den ehemaligen Machthaber. Nach einer allgemeinen Einordnung der Schwierigkeiten und Hindernisse, die sich bei derartigen Gerichtsverfahren ergeben, werden die beiden Hauptprozesse gegen den ehemaligen Diktator Jorge Rafael Videla untersucht. In diesem Zusammenhang werden die zeitgeschichtlichen Zusammenhänge und die Einflüsse ausländischer Verfahren dargestellt und eine Einordnung in den Kontext vergleichbarer Verfahren vorgenommen.
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