Am 20. Mai 1953 habe ieh in der Sitzung der Arbeitsgemeinsehaft fur Forsehung, Abteilung Geisteswissensehaften, uber die Ars coniecturalis des groBen deutschen Philosophen Nikolaus von Kues (1401-1464) einen Vor trag gehalten. Es sehloB sieh eine lange Diskussion an, an der sieh Frau Minister Teusm und die Herren Professoren J. Kroll, G. Jaehmann, W. Holtzmann, P. Rassow, W. Caskel und J. Konrad beteiligten. 1m muB ihnen allen hier ein Wort aufriehtigen Dankes sagen. Denn die in der Dis kussion aufgeworfenen Fragen und Bedenken waren fur mieh der AnlaB, meine Untersuehung nom einmal von vorne aufzunehmen. Dabei sind mir neue Einsimten erwamsen, die die Hauptthesen des Vortrages nieht nur nimt ersehuttern, sondern ihnen ein viel festeres Fundament geben, als im es im Vortrag geboten hatte. Da die naehfolgende Abhandlung nur auf wenigen Seiten dem Wortlaut meines Vortrages entsprieht, habe ieh darauf verziehtet, einen Berieht uber die damalige Diskussionanzufiigen, da sie dureh meine neuen Forsmungen im wesentlimen uberholt ist. Wenn die Abhandlung erst mehr als zwei Jahre nam dem Vortrag er smeint, so kann ieh mim nur damit entsehuldigen, daB andere berufliehe und wissensehaftlime Arbeiten mieh bis in die letzte Zeit hinein daran hinderten, sie zum AbsmluB zu bringen. Herrn Dr. W. Happ danke ieh fur seine kritisehen Bemerkungen, die er mir brieflieh mitteilte, und den Herren Dr. K. Bormann und P. A. Geerardijn fUr ihre freundliehe Hilfe bei der Korrektur. Josef Koch Die Ars coniecturalis des Nikolaus von Kues Professor Dr. theol. , Dr. phil.
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