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Das ausgehende 18. und beginnende 19. Jahrhundert brachte in Mitteleuropa tiefgreifende Veränderungen in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft mit sich. Diese ließen auch die Armenfürsorge nicht unbeeinflusst. Die vorliegende Arbeit untersucht die Arzneimittelversorgung der armen Bevölkerung während dieses Zeitraumes im deutschsprachigen Gebiet. Dabei soll vor allem der Arzneitschatz der in Hamburg, Prag, Oldenburg, Wien beziehungsweise Innsbruck, Hannover, Frankfurt und Berlin herausgegebenen offiziellen oder zumindest halboffiziellen Armenpharmakopöen bewertet werden. Ihr Erschienen zwischen…mehr

Produktbeschreibung
Das ausgehende 18. und beginnende 19. Jahrhundert brachte in Mitteleuropa tiefgreifende Veränderungen in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft mit sich. Diese ließen auch die Armenfürsorge nicht unbeeinflusst. Die vorliegende Arbeit untersucht die Arzneimittelversorgung der armen Bevölkerung während dieses Zeitraumes im deutschsprachigen Gebiet. Dabei soll vor allem der Arzneitschatz der in Hamburg, Prag, Oldenburg, Wien beziehungsweise Innsbruck, Hannover, Frankfurt und Berlin herausgegebenen offiziellen oder zumindest halboffiziellen Armenpharmakopöen bewertet werden. Ihr Erschienen zwischen 1781 und 1832 gibt gleichzeitig die Begrenzung des Untersuchungszeitraumes an. Außerdem wird die medizinische Betreuung der armen Kranken an den Erscheinungsorten der Armenpharmakopöen näher betrachtet, da diese für das Verständnis ihrer Entstehung und Struktur unbedingt erforderlich ist. Hier wird auch erstmals der Nachweis erbracht, dass die "Modernisierung" der Arzneimittel am Ende des 18. Jahrhunderts - und damit die wichtigste Voraussetzung der wissenschaftlichen Arzneimittelforschung - zuerst im Rahmen der Auswahl der Armen-Arzneimittel stattgefunden hat.