Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Politik - Thema: Völkerrecht und Menschenrechte, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit setzt sich damit auseinander, inwiefern die Geschehnisse um Rostock-Lichtenhagen Einfluss auf die Asyldebatte in Deutschland hatten und diese verändert haben, bis man am 6. Dezember 1992 den Asylkompromiss schloss. Der Hauptfokus soll dabei auf die politische Auseinandersetzung der beiden Volksparteien CDU/CSU und SPD gelegt werden.Ausländer, Zuwanderung, Flüchtlinge, Asyl - das alles sind Begriffe, die schon immer emotionale Reaktionen in Menschen auslösen und zu aufgeheizten Debatten und Reaktionen sowohl im politischen Geschehen als auch in der Bevölkerung führen. Solch emotional aufgeladene Thematiken entladen sich nicht selten in gewalttätigen Übergriffen und Ausschreitungen gegen betroffene Gruppierungen. Die Bundesrepublik blieb in ihrer Geschichte nicht vor solchen Übergriffen verschont. Trauriger Höhepunkt ausländerfeindlicher Gewalttaten in der wiedervereinten Bundesrepublik Deutschland waren die Exzesse in Rostock-Lichtenhagen, Ende August 1992. Ausgehend von den Ereignissen sah man sich in der Politik nun veranlasst, intensiver über Einwanderung und Asyl zu diskutieren, nachdem dies seit 1985 und auch nach der Wiedervereinigung immer wieder thematisiert worden war.
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