"Es lässt sich nicht leugnen, durch die Annahme und Ausbildung der atomistischen Theorie wurde die Chemie der ihr so nahe verwandten Physik zunächst mehr und mehr entfremdet. Die Gebiete wurden schärfer gesondert; jede Disziplin ging auf dem ihrigen den eigenen Weg; die gemeinschaftlichen Grenzdistrikte blieben vielfach unbebaut, wenn nicht, wie es öfter geschah, die Chemie allein sich ihrer bemächtigte. Fast täglich zwar wurden neue Beziehungen zwischen chemischen und physikalischen Erscheinungen entdeckt; aber auch die großartigsten Entdeckungen, welche die Anwendung physikalischer Methoden auf chemischem Gebiete hervorrief, konnten das gelockerte Band zwischen beiden Disziplinen nicht fester knüpfen, weil die Ziele beider verschieden geworden waren.
Den Chemikern lag es zunächst und vor allem ob, von den unzähligen Verbindungen, deren Möglichkeit die Atomtheorie voraussehen ließ, eine möglich große Zahl darzustellen, zu untersuchen und systematisch zu ordnen." [...]
Der Chemiker Dr. Lothar Meyer befasst sich in seinem vorliegenden Werk mit den modernen Theorien der Chemie und ihrer Bedeutung für die chemische Mechanik. Dieser erste Band behandelt ausführlich die Atome.
Der Verlag der Wissenschaften verlegt historische Literatur bekannter und unbekannter wissenschaftlicher Autoren. Dem interessierten Leser werden so teilweise längst nicht mehr verlegte Werke wieder zugängig gemacht.
Das vorliegende Buch ist ein unveränderter Nachdruck der historischen Originalausgabe aus dem Jahr 1880.
Den Chemikern lag es zunächst und vor allem ob, von den unzähligen Verbindungen, deren Möglichkeit die Atomtheorie voraussehen ließ, eine möglich große Zahl darzustellen, zu untersuchen und systematisch zu ordnen." [...]
Der Chemiker Dr. Lothar Meyer befasst sich in seinem vorliegenden Werk mit den modernen Theorien der Chemie und ihrer Bedeutung für die chemische Mechanik. Dieser erste Band behandelt ausführlich die Atome.
Der Verlag der Wissenschaften verlegt historische Literatur bekannter und unbekannter wissenschaftlicher Autoren. Dem interessierten Leser werden so teilweise längst nicht mehr verlegte Werke wieder zugängig gemacht.
Das vorliegende Buch ist ein unveränderter Nachdruck der historischen Originalausgabe aus dem Jahr 1880.