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Der materielle Wohlstand in der Spaßgesellschaft und der Drang nach Selbstverwirklichung haben dazu geführt, dass die meisten Menschen ohne wahre Kommunikation in der Gemeinschaft isoliert sind. Wie Atome in einem Edelgas stoßen sie zwar aneinander, haben aber darüber hinaus kaum eine Wechselwirkung. Als Ersatz dient bestenfalls maschinelle Kommunikation, Mobiltelefon und Internet. Für Menschen, die die Isolation des modernen Lebens überwinden wollen, werden einige Denkhilfen angeboten, aus denen jeder das auswählen kann, was ihm persönlich zusagt. Die Trennung von Geist und Materie geht auf…mehr

Produktbeschreibung
Der materielle Wohlstand in der Spaßgesellschaft und der Drang nach Selbstverwirklichung haben dazu geführt, dass die meisten Menschen ohne wahre Kommunikation in der Gemeinschaft isoliert sind. Wie Atome in einem Edelgas stoßen sie zwar aneinander, haben aber darüber hinaus kaum eine Wechselwirkung. Als Ersatz dient bestenfalls maschinelle Kommunikation, Mobiltelefon und Internet. Für Menschen, die die Isolation des modernen Lebens überwinden wollen, werden einige Denkhilfen angeboten, aus denen jeder das auswählen kann, was ihm persönlich zusagt. Die Trennung von Geist und Materie geht auf Descartes zurück. Sein Ich denke, also bin ich! zielt auf das Individuum. Dem wird Ich kommuniziere, also sind wir! entgegengestellt, um die Gemeinschaft als Ursprung des Einzelnen zu betonen. Dadurch soll den Menschen ein Weg aus ihrer Einsamkeit eröffnet werden. Der Isolation der Individuen entspricht in unserem Denken das aristotelische Entweder-Oder. Platon hat vor Aristoteles dialektisches Denken entwickelt, das kein Entweder-Oder verlangt. In einem verständlichen Modell wird dieses Denken dargestellt und angewandt. Die Basis des Christentums, die heilige Dreifaltigkeit, ist nur dialektisch im Sinne Platons zu erfassen. Aristotelisches Denken stimmt eher mit dem Islam zusammen, der die Dreifaltigkeit explizit ablehnt. Islam und Christentum in ihren Glaubensgrundlagen werden einander gegenübergestellt, nicht um sie zu bewerten, sondern um ein Miteinander in Toleranz zu ermöglichen.
Autorenporträt
Herbert Pietschmann wurde am 9. August 1936 in Wien geboren. Er studierte Mathematik und Physik und wurde nach seiner Promotion zum Doktor der Philosophie rasch "durch die Welt gereicht": Über nicht weniger als drei Kontinente und fast alle europäischen Länder erstreckt sich seine Lehr- und Vortragstätigkeit. Seit 1968 Lehrstuhl an der Wiener Universität für theoretische Physik.Pietschmann verfasste mehr als 300 Veröffentlichungen. Einem größeren Publikum wurde er bekannt durch zahlreiche engagierte Vorträge, die besonders der Öffnung des naturwissenschaftlichen Denkens gewidmet sind. Sein Engagement ersteckt sich auf so unterschiedliche Bereiche wie Management-Training, Ganzheitsmedizin, klassische Musik und Philosophie.