Produktdetails
  • Verlag: Philo
  • ISBN-13: 9783825702434
  • ISBN-10: 382570243X
  • Artikelnr.: 21596155
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Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Erstaunlich lange, stimmt Jan-Heiner Tück in seiner Rezension der Autorin zu, hat das Christentum die Tatsache verdrängt, dass Jesus Jude war - wie umgekehrt das Judentum Jesus als christlichen Messias niemals anerkennen konnte. Erst im 20. Jahrhundert haben Forscher beider Seiten das "Judesein Jesu" wieder in den Blickpunkt gerückt. Und nur von diesem Ausgangspunkt aus, meint Heller, ist wahre Ökumene vorstellbar. Sie wendet sich dabei, so Tück, vor allem gegen eine "Relativierung der religiösen Wahrheitsansprüche" und wirbt für eine "Hermeneutik der Anerkennung", die der Intoleranz entgegenarbeitet. Der Rezensent stimmt ihr darin ganz ausdrücklich zu.

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