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Eigentlich will die junge Pflegerin Lotte nur eine leichtere Arbeit haben, als sie 1942 in der Heil- und Pflegeanstalt Domjüch kündigt. Sie findet sich jedoch als Aufseherin im Frauenkonzentrationslager Ravensbrück wieder. Dort muss sie sich in einen von Grausamkeit und Unmenschlichkeit geprägten Tagesablauf integrieren. Unter den Häftlingen entdeckt sie eine ehemalige Klassenkameradin und versucht, deren hartes Leben zu erleichtern. Doch der Zwiespalt, in den sie sich dadurch begibt, droht sie zu zerreißen.Statt ihrem Kündigungswunsch stattzugegeben, wird sie jedoch nach Lublin ins KZ…mehr

Produktbeschreibung
Eigentlich will die junge Pflegerin Lotte nur eine leichtere Arbeit haben, als sie 1942 in der Heil- und Pflegeanstalt Domjüch kündigt. Sie findet sich jedoch als Aufseherin im Frauenkonzentrationslager Ravensbrück wieder. Dort muss sie sich in einen von Grausamkeit und Unmenschlichkeit geprägten Tagesablauf integrieren. Unter den Häftlingen entdeckt sie eine ehemalige Klassenkameradin und versucht, deren hartes Leben zu erleichtern. Doch der Zwiespalt, in den sie sich dadurch begibt, droht sie zu zerreißen.Statt ihrem Kündigungswunsch stattzugegeben, wird sie jedoch nach Lublin ins KZ Majdanek versetzt, wo sie eines der schrecklichsten Massaker in der Zeit der nationalsozialistischen Lager erleben muss. Doch noch im größten Grauen kann die Liebe erblühen. SS-Unterscharführer Ernst Müller wird nach einer Kriegsverletzung nach Majdanek als Aufseher versetzt. Lotte und Ernst heiraten, doch bald schon ist die Frischvermählte wieder allein, weil Ernst zurück an die Front muss. Ein Wiedersehen ist ungewiss. Wegen des Vormarschs der Roten Armee flieht Lotte im April 1944 zusammen mit zehntausenden Häftlingen nach Auschwitz. Wieder holt sie ihre Vergangenheit ein. Wird es ihr gelingen, der jüdischen Cellolehrerin einen Platz im Mädchenorchester zu verschaffen? Lotte begreift allmählich, dass ihre Bemühungen um eine menschliche Behandlung der Häftlinge nicht ausreichen, um sie von der Schuld reinzuwaschen, die auch sie mit ihrem Handeln auf sich geladen hat. Sie befürchtet: Die Abrechnung wird nach dem Ende des Krieges folgen. (Nach einer wahren Geschichte.)
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Autorenporträt
Die Leipziger Autorin Cornelia Lotter ist in Weimar geboren und thematisiert in ihren letzten Romanen die Zeit der nationalsozialistischen Diktatur. Ihr Roman "Gettokind" wurde 2019 für den Deutschen Selfpublishing-Preis nominiert (Shortlist). Cornelia Lotter ist Mitglied im Verband Deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller, VS, sowie im Selfpublisher-Verband. Sie schreibt ebenfalls unter 5 Pseudonymen in anderen Genres. Ihre Autoren-Website: www.autorin-cornelia-lotter.de