Bachelorarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 1,1, Georg-August-Universität Göttingen (Sprachwissenschaftliches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Aufgrund der postulierten diatopischen Unterschiede zur Ausprägung des leísmo, laísmo und loísmo, verfolgt die Arbeit das Ziel eine auf die Pronominalvariation in Madrid und Málaga ausgerichtete Analyse anhand semi-spontansprachlicher Daten aus dem PRESEEA Korpus durchzuführen und eine Auswahl von formal-grammatischen und referenziellen Eigenschaften der pronominalisierten Entitäten zu untersuchen. Dabei wird die grundlegende Hypothese verfolgt, dass in beiden Städten Variation im pronominalen Gebrauch besteht. Um diese und weitere Hypothesen zu überprüfen, wird in dieser Arbeit die folgende Fragestellung verfolgt: "Wie verhält sich die Ausprägung des leísmo, laísmo und loísmo in der gesprochenen Sprache in Madrid und Málaga, welche Eigenschaften der pronominalisierten Entität favorisieren die Pronominalvariation und welche Unterschiede lassen sich zwischen Madrid und Málaga feststellen?" Direkte und indirekte Objekte werden im Spanischen frequent durch die entsprechenden Objektpronomina substituiert, entweder durch die akzentuierten oder die unakzentuierten bzw. klitischen Varianten. Dabei sind in der Forschung besonders die unakzentuierten Objektpronomina der 3. Person bedeutsam, da das "System der pronominalen Klitika in der spanischen Sprache [¿] seit Jahrhunderten ein bedeutender Fokus von Instabilität und grammatikalischem Wandel [ist]." Diese Instabilität zeigt sich in einem variierenden Gebrauch, da die Pronomina in einigen spanischsprachigen Gebieten tendenziell gemäß ihrer Kasusopposition gebraucht werden, wohingegen in anderen Regionen eine abweichende Verwendung zu beobachten ist, die als leísmo, laísmo und loísmo bezeichnet werden.
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