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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: USA, Note: Gut (+), Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Lehrstuhl für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Internationale Beziehungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Zu Beginn des 21 Jahrhunderts hat Amerika eine Position in der internationalen Politik eingenommen, die einzigartig in der Geschichte ist. Binnen eines einzigen Jahrhunderts gelang es ihm von einem isolierten Land zu der Supermacht der Neuzeit aufzusteigen, die erstmals als wirkliche Weltmacht angesehen werden kann. 1 Vor allem die neue Art…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: USA, Note: Gut (+), Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Lehrstuhl für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Internationale Beziehungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Zu Beginn des 21 Jahrhunderts hat Amerika eine Position in der internationalen Politik eingenommen, die einzigartig in der Geschichte ist. Binnen eines einzigen Jahrhunderts gelang es ihm von einem isolierten Land zu der Supermacht der Neuzeit aufzusteigen, die erstmals als wirkliche Weltmacht angesehen werden kann. 1 Vor allem die neue Art der Hegemonie ist bisher nie da gewesen. Amerika unterwirft nicht kleinere Länder, wie es bei früheren großen Mächten der Fall war, sondern gründet seine Dominanz einzig auf seiner großen Militärmacht und seiner wirtschaftlichen Stärke. Sowohl nach dem zweiten Weltkrieg, als auch knapp 40 Jahre später, nach dem Zerfall des Warschauer Pakts und der UdSSR, gelang es Amerika eine Demokratisierungswelle in Gang zu bringen, die von amerikanischen Vorstellungen geprägt war und noch bis heute ist.2 Doch was sind die Ziele Amerikas im 21. Jahrhundert? Geht es um den Erhalt des Status quo, oder um eine Erweiterung der Macht bis tief in den eurasischen Kontinent hinein? Wird Amerika auf Grund der Monopolstellung in der Welt ihre Außenpolitik grundlegend verändern? Haben die Anschläge des 11. September 2001 Amerika dazu bewegt, den Terrorismus durch Demokratisierung und Aufoktroyierung der amerikanischen Moralvorstellungen in den sogenannten Schurkenstaaten 3 zu besiegen? War der Krieg in Afghanistan 2002 und der Irakkrieg Anfang 2003 nur der Beginn einer amerikanischen Invasion 4? Diese Fragen sind sicherlich sehr schwer zu beantworten, da niemand in die Zukunft blicken kann. Dennoch möchte ich mit dieser Hausarbeit dazu beitragen, die Außenpolitik Amerikas etwas besser zu verstehen. Hier wird mir vor allem die Theorie des politischen Realismus, wie sie von Hans J. Morgenthau Ende der vierziger Anfang der fünfziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts geprägt wurde helfen, die Außenpolitik der USA in der jüngeren Vergangenheit unter einem ganz bestimmten Gesichtspunkt zu betrachten. Die Grundlegende Hypothese wird sein: Amerika agiert in seiner Außenpolitik nach den Grundsätzen des politischen Realismus.
Dementsprechend wird im zweiten Kapitel der politische Realismus nach Hans Morgenthau definiert. Anschließend wird im dritten Kapitel überprüft, welche Argumente dafür beziehungsweise dagegen sprechen, dass Amerika in seiner Außenpolitik den Gesichtspunkten dieser Theorie entspricht. Im vierten Kapitel werden dann die Ergebnisse betrachtet und ein abschließendes Fazit gezogen.
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