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Die Außenpolitik der Weimarer Republik wird vor dem Hintergrund der wichtigsten internationalen Konstellationen (Kriegsende und Friedensvertrag, Kooperationsphase von Locarno, Weltwirtschaftskrise und Auflösung der Versailler Ordnung) in ihrer Spannung zwischen republikanischer Außenpolitik und eher traditionell ausgerichtetem Denken dargestellt. Elemente von Kontinuität und Diskontinuität werden ebenso beleuchtet wie die Ära Stresemann prägenden Versuche, eine ökonomische Variante deutscher Großmachtpolitik zu entwickeln, die auf multilateralen Interessenausgleich gerichtet war.

Produktbeschreibung
Die Außenpolitik der Weimarer Republik wird vor dem Hintergrund der wichtigsten internationalen Konstellationen (Kriegsende und Friedensvertrag, Kooperationsphase von Locarno, Weltwirtschaftskrise und Auflösung der Versailler Ordnung) in ihrer Spannung zwischen republikanischer Außenpolitik und eher traditionell ausgerichtetem Denken dargestellt. Elemente von Kontinuität und Diskontinuität werden ebenso beleuchtet wie die Ära Stresemann prägenden Versuche, eine ökonomische Variante deutscher Großmachtpolitik zu entwickeln, die auf multilateralen Interessenausgleich gerichtet war.
Autorenporträt
Lothar Gall ist Professor für Neuere Geschichte am Historischen Seminar der Universität Frankfurt a.M. Neben seiner Autorenschaft ist er Herausgeber verschiedener Reihen und Herausgeber der Historischen Zeitschrift.
Peter Blickle, geboren 1938, ist emeritierter Professor für Neuere Geschichte an der Universität Bern.
Klaus Hildebrand ist Professor für Neuere und Neueste Geschichte am Historischen Seminar der Universität Bonn. Er fungiert u.a. als Herausgeber der Reihe Enzyklopädie deutscher Geschichte.
Horst Möller ist Direktor des Instituts für Zeitgeschichte München-Berlin und Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität München.
Gottfried Niedhart, geboren 1940, ist Professor für Neuere Geschichte an der Universität Mannheim.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 15.09.1999

Republikanisch

AUSSENPOLITIK. Im Vordergrund des Buches steht die in den beiden letzten Jahrzehnten neu diskutierte Politik Stresemanns: Niedhart konstatiert zu Recht, dass die Verständigung mit Frankreich keineswegs nur Deckmantel für die Revision des Versailler Vertrags - ein Ziel jeder Weimarer Regierung - war, sondern auf einem neuen, "republikanischen" Verständnis von Außenpolitik basierte: Statt der im Wilhelminismus praktizierten und von großen Teilen der Rechten auch nach 1918 geforderten militärischen, also auf Konfrontation angelegten Variante der Machtpolitik setzte Stresemann auf die ökonomische Variante. Kontrovers beantwortet die Forschung die Frage nach den Grenzen und dem Endpunkt der Verständigungspolitik. Niedhart neigt dazu, der Unvereinbarkeit der deutschen und französischen Vorstellungen zuzuschreiben, dass es 1928 damit vorbei war. Andere haben den Endpunkt mit der Doppelkrise 1929/30, mit dem Beginn der Präsidialkabinette 1930 oder gar noch später gesehen. Hier wird weitere Forschung anzusetzen haben. (Gottfried Niedhart: Die Außenpolitik der Weimarer Republik. Enzyklopädie deutscher Geschichte, Band 53. R. Oldenbourg Verlag, München 1999. X, 138 Seiten, 29,80 Mark) WOLFGANG ELZ

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Glanzstück und von besonderem Wert für Geschichts- und Politikstudenten ist der dritte Teil des Buches, der Quellen und Literatur zum Thema auflistet. Hilfreich ist zudem die kurze Chronologie am Ende des Buches, welche die wichtigsten Daten zum Auswendiglernen, z.B. zur Vorbereitung auf Klausuren, noch einmal auflistet." Amazon-Kundenrezension