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Arbeitsgerichtliche Verfahren über die Wirksamkeit von außerordentlichen Kündigungen wegen sogenannter Bagatelldelikte haben auch außerhalb juristischer Fachkreise viel Aufmerksamkeit erfahren. Der als Vermögensschaden kaum spürbaren Beeinträchtigung des Arbeitgebers stehen der Arbeitsplatzverlust und damit häufig der Verlust der Existenzgrundlage des Arbeitnehmers gegenüber. Die offene Ausgestaltung des wichtigen Grundes in § 626 Abs. 1 BGB einerseits und die Komplexität der Kündigungssachverhalte andererseits setzen Systematisierungsversuchen von vorneherein Grenzen. Diese Arbeit untersucht,…mehr

Produktbeschreibung
Arbeitsgerichtliche Verfahren über die Wirksamkeit von außerordentlichen Kündigungen wegen sogenannter Bagatelldelikte haben auch außerhalb juristischer Fachkreise viel Aufmerksamkeit erfahren. Der als Vermögensschaden kaum spürbaren Beeinträchtigung des Arbeitgebers stehen der Arbeitsplatzverlust und damit häufig der Verlust der Existenzgrundlage des Arbeitnehmers gegenüber. Die offene Ausgestaltung des wichtigen Grundes in § 626 Abs. 1 BGB einerseits und die Komplexität der Kündigungssachverhalte andererseits setzen Systematisierungsversuchen von vorneherein Grenzen. Diese Arbeit untersucht, wie gleichwohl durch eine konsequente Anwendung der kündigungsrechtlichen Prinzipien eine strukturiertere Rechtsfindung für solche Fälle erreicht und die Rechtssicherheit erhöht werden kann.
Autorenporträt
Anna Diehl studierte Rechtswissenschaften an der Universität Mainz und an der Universität zu Köln. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Deutsches und Europäisches Arbeits- und Sozialrecht und im arbeitsrechtlichen Dezernat einer international tätigen Wirtschaftskanzlei in Köln. Das Rechtsreferendariat absolvierte sie im OLG-Bezirk Köln.