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Seit der Finanzkrise sind die Anforderungen an die Corporate Governance von Finanzinstituten sprunghaft angestiegen. Compliance-, Risikomanagement-, Vergütungs- und Aufsichtsratsstruktur werden zunehmend vom europäischen Gesetzgeber vorgezeichnet. In Anlehnung hieran wird vielerorts eine »Ausstrahlung« der aufsichts- auf die aktienrechtliche Rechtslage postuliert. Aber kann das, was für die Deutsche Bank gilt, auch für Siemens, Volkswagen oder die Telekom verbindlich sein? Die Arbeit geht dieser Frage nach, indem sie die Unterschiede zwischen aktien- und aufsichtsrechtlicher Corporate…mehr

Produktbeschreibung
Seit der Finanzkrise sind die Anforderungen an die Corporate Governance von Finanzinstituten sprunghaft angestiegen. Compliance-, Risikomanagement-, Vergütungs- und Aufsichtsratsstruktur werden zunehmend vom europäischen Gesetzgeber vorgezeichnet. In Anlehnung hieran wird vielerorts eine »Ausstrahlung« der aufsichts- auf die aktienrechtliche Rechtslage postuliert. Aber kann das, was für die Deutsche Bank gilt, auch für Siemens, Volkswagen oder die Telekom verbindlich sein? Die Arbeit geht dieser Frage nach, indem sie die Unterschiede zwischen aktien- und aufsichtsrechtlicher Corporate Governance untersucht, etwaige Übereinstimmungen auslotet und die schwer greifbare Figur der »Ausstrahlungswirkung« rechtsmethodisch fassbar macht. Diese Erkenntnisse werden anschließend anhand konkreter Fragestellungen praktisch aufbereitet.

Die Arbeit wird mit dem Esche Schümann Commichau Förderpreis 2016 ausgezeichnet.
Autorenporträt
Marlen Thaten hat in Hamburg an der Bucerius Law School Rechtswissenschaften studiert und dort im Jahr 2011 ihr erstes Staatsexamen abgelegt. Im Anschluss daran war sie für drei Jahre am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht als wissenschaftliche Mitarbeiterin von Prof. Dr. Holger Fleischer tätig. In dieser Zeit hat sie zu verschiedenen gesellschafts- und kapitalmarktrechtlichen Themen publiziert sowie die vorliegende Arbeit verfasst. Nach dem Abschluss ihres Referendariats, das sie u.a. bei der Europäischen Kommission, dem Bundeswirtschaftsministerium und dem OLG Hamburg verbrachte, hat sie im Jahr 2015 ein LL.M.-Studium an der Harvard Law School in den USA aufgenommen.
Rezensionen
»Die Arbeit von Thaten bietet rechtsvergleichend eine tiefschürfende inhaltliche Analyse der aktien- und aufsichtsrechtlichen Governance, die durch grundlegende methodische Überlegungen angereichert wird. Ihre Ausführungen und Gedanken zu den speziellen Governance-Aspekten wird jeder mit Gewinn lesen, der sich mit Fragen der versicherungsaufsichtsrechtlichen Governance beschäftigt.« Dr. Jürgen Bürkle, in: Versicherungsrecht, 10/2017; VVW, Karlsruhe