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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 2,0, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Institut für Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Bevölkerung und demografischer Wandel, Sprache: Deutsch, Abstract: Der demographische Wandel - ein Schlagwort, das die Politik in Zukunft mehr beschäftigen wird denn je und langfristige Lösungen erfordert. Seit 1972 sterben in Deutschland jährlich mehr Menschen, als geboren werden. Trotz dieser Tatsache nahm die Bevölkerungszahl in Deutschland in den letzten drei Jahrzehnten und auch in der ersten…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 2,0, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Institut für Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Bevölkerung und demografischer Wandel, Sprache: Deutsch, Abstract: Der demographische Wandel - ein Schlagwort, das die Politik in Zukunft mehr beschäftigen wird denn je und langfristige Lösungen erfordert. Seit 1972 sterben in Deutschland jährlich mehr Menschen, als geboren werden. Trotz dieser Tatsache nahm die Bevölkerungszahl in Deutschland in den letzten drei Jahrzehnten und auch in der ersten Dekade des einundzwanzigsten Jahrhunderts zu. Grund hierfür waren bislang die hohen Zuwanderungsraten. Seit 2003 übertrifft jedoch das Geburtendefizit den Einwanderungsüberschuss, was einen Bevölkerungsrückgang mit sich bringt. Auch bisherige Vorausberechnungen gehen von einer Bevölkerungsabnahme aus. Die aktuellen Entwicklungen veranlassen jedoch zu einer Neubewertung des Trends unter Berücksichtigung der Migrationswelle seit 2015 und dessen Potenzial. Denn die Asylantragszahlen in Deutschland sind mit 745 000 auf einem nie da gewesenen Höhepunkt. Die demographischen Faktoren Fertilität, Mortalität und Migration beschreiben die Größe und Struktur einer Bevölkerung. Halten sich alle drei Größen in Waage, spricht die Bevölkerungswissenschaft von dem sogenannten Stationären Gleichgewicht. Nicht zuletzt mit der Enquete Kommission "Demographischer Wandel" im Bundestag, zog die aktuell vorherrschende Problematik des demographischen Ungleichgewichts in Deutschland in den öffentlichen Diskurs ein. Kennzeichnend für die fehlende Ausgewogenheit sind u.a. eine anhaltend niedrige Fertilitätsrate, ein deutlicher Wertewandel der Familie und Ehe, der sich vom konservativen Familienbild abwandelt und durch den Anstieg von Ledigen, Scheidungen und unehelich geborenen Kindern darlegt, die durch medizinischen Fortschritt herbeigeführte steigende Lebenserwartung, die Diskussion um Fragen der Zuwanderung und schließlich das fortwährende Bevölkerungswachstum.Hierbei stellt sich die Frage, ob, den aktuellen Entwicklungen zu Folge, der Faktor Migration nicht auch wirksames Mittel gegen das demographische Ungleichgewicht sein könnte. Auch im Hinblick auf die Bundestagswahl 2017 findet sich die Thematik in diversen Parteiprogrammen wieder. Dennoch betrachten nur zwei der etablierten Parteien Migration als Chance um dem Wandel entgegenzuwirken. Die Determinante der Zuwanderung aufgreifend, befasst sich folgende Hausarbeit mit der Frage nach dem Potenzial von Migration als möglicherweise einzig verbleibende Quelle für Bevölkerungswachstum unter den Umständen der demographischen Veränderungen in Deutschland.
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