Das Ziel dieser Studie ist es, die Beziehung zwischen organisatorischer Gerechtigkeit (Verfahrens-, Verteilungs- und interaktionelle Ungerechtigkeit) und psychologischem Vertragsbruch zu untersuchen. In dieser Arbeit werden die individuellen Auswirkungen von Verfahrens-, Verteilungs- und Interaktionsgerechtigkeit auf den psychologischen Vertragsbruch untersucht. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass ein positiver Zusammenhang zwischen prozeduraler, verteilungsbezogener und interaktioneller Ungerechtigkeit und psychologischem Vertragsbruch besteht. Die Wahrnehmungen der Mitarbeiter wurden herangezogen, um die Auswirkungen der organisatorischen Ungerechtigkeit auf den psychologischen Vertragsbruch zu bewerten. Es besteht also ein positiver Zusammenhang zwischen der organisatorischen Ungerechtigkeit und dem psychologischen Vertragsbruch.