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Der Schlüsselfaktor für das Verständnis des Betriebsverhaltens integraler Brücken ist die Untersuchung der Auswirkungen thermischer Belastungen und die Art und Weise, wie diese in den Entwurf integraler Widerlagerbrücken einbezogen werden können. Die Temperatur ist der Hauptfaktor für die zeitabhängigen Auswirkungen, sie beeinflusst auch das Kriechen und Schwinden auf zwei Arten. Erstens erhöht sie das Zeitverhältnis, da bei niedriger Luftfeuchtigkeit Wasser aus dem Beton verdampft, und zweitens erhöht sie das Betonalter, indem sie die Betoneigenschaften durch den Einfluss der Zementhydratation beeinflusst. Die Folgen hängen mit den thermischen Veränderungen in den Brücken zusammen und die Vorspannungsverluste haben verschiedene Formen. Die Dampferhärtung beeinträchtigt die Vorspannkräfte aufgrund der hohen Temperaturschwankungen in einer kurzen Aushärtungszeit und führt zu Verlusten bei vorgespannten Fertigteilen. In den ersten drei Jahren nach dem Vorspannen verursachen Temperaturschwankungen die Ausdehnung und Kontraktion des Betonelements. Außerdem werden Kriechen und Schwinden durch die relative Luftfeuchtigkeit der Umgebung beeinflusst, die sich entgegengesetzt zur Temperatur entwickeln.