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Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,7, Justus-Liebig-Universität Gießen (Lehrstuhl für Betriebswirtschaftliche Steuerlehre und Externes Rechnungswesen), Sprache: Deutsch, Abstract: Immer öfter werden Dienstleistungen grenzüberschreitend erbracht. Die fortschreitende Globalisierung und der technische Fortschritt verstärken diese Entwicklung. In der heute bestehenden Dienstleistungsgesellschaft stellen die Erbringung oder der Bezug von Dienstleistungen über die Grenzen des eigenen Landes hinaus nicht mehr die Ausnahmen dar, sondern…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,7, Justus-Liebig-Universität Gießen (Lehrstuhl für Betriebswirtschaftliche Steuerlehre und Externes Rechnungswesen), Sprache: Deutsch, Abstract: Immer öfter werden Dienstleistungen grenzüberschreitend erbracht. Die fortschreitende Globalisierung und der technische Fortschritt verstärken diese Entwicklung. In der heute bestehenden Dienstleistungsgesellschaft stellen die Erbringung oder der Bezug von Dienstleistungen über die Grenzen des eigenen Landes hinaus nicht mehr die Ausnahmen dar, sondern sind die Regel. Dieser Wandel auf dem Dienstleistungsmarkt führt dazu, dass die einst sinnvolle Zuweisung des Besteuerungsrechts an den Sitzstaat des erbringenden Unternehmens mittlerweile der Realität nicht mehr gerecht wird und eine im Bestimmungsland erfolgende Besteuerung dem Verbrauchssteuercharakter der Mehrwertsteuer besser entspricht. Da sich das Besteuerungsrecht für sonstige Leistungen nach dem Ort der Dienstleistung richtet, stellen die Regelungen zur Bestimmung des Ortes der Dienstleistung den primären Anknüpfungspunkt für den nötigen Systemwechsel dar. Im Rahmen des am 12.02.2008 vom EU-Rat verabschiedeten Mehrwertsteuer-Paketes werden eben diese Bestimmungen auf gemeinschaftsrechtlicher Ebene neu gefasst. Nachdem die europäischen Mitgliedstaaten die neuen Vorschriften größtenteils zum 01.01.2010 in nationales Recht umsetzen mussten, herrschen nun europaweit andere Bedingungen als noch im Jahre 2009. Die im zwischenunternehmerischen Bereich erfolgten Änderungen weg von der Besteuerung im Land des Leistungserbringers, stellen die Akteure im Dienstleistungsverkehr vor einige Herausforderungen. In der deutschen Fachliteratur beschäftigen sich die meisten Beiträge ausschließlich mit den verwaltungstechnischen Folgen der Neuregelungen für die betroffenen Unternehmen. Meiner Einschätzung nach ist das zu kurz gedacht, denn bestehende Unternehmen haben ihre Geschäftsmodelle teilweise an den bisherigen Regelungen ausgerichtet und für ihre Kunden - und damit auch für sich selbst - optimiert. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, den Paradigmenwechsel der Dienstleistungsbesteuerung zum 01.01.2010 und dessen potentielle Auswirkungen auf die Geschäftsmodelle international tätiger Unternehmen aufzuzeigen.
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