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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Neuere und Neueste Geschichte), Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: EinleitungUm die Entwicklung der Geschichte Griechenlands zu verstehen, ist es von enormer Relevanz, sich vor Augen zu führen, dass für Griechenland - mit der Erlangung seiner Unabhängigkeit von der Türkei 1829, welche durch die Schutzmächte Großbritannien, Frankreich und die Sowjetunion garantiert wurde - eine stetige Phase der politischen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Neuere und Neueste Geschichte), Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: EinleitungUm die Entwicklung der Geschichte Griechenlands zu verstehen, ist es von enormer Relevanz, sich vor Augen zu führen, dass für Griechenland - mit der Erlangung seiner Unabhängigkeit von der Türkei 1829, welche durch die Schutzmächte Großbritannien, Frankreich und die Sowjetunion garantiert wurde - eine stetige Phase der politischen Instabilität begann. Unter dem Einfluss Großbritanniens gelang es Griechenland nicht einen politischen Weg einzuschlagen, welcher den mehrheitlichen Bedürfnissen der griechischen Bevölkerung entsprach.Ein stetiger und zentraler Aspekt, welcher die Instabilität immer wieder anheizte, war die Frage der Staatsform. Dieser Konflikt zwischen Monarchie und Republik führte im Rahmen der Uneinigkeit bei der Entscheidung des Eintritts in den 1. WK zwischen Premierminister Eleftherios Venizelos und König Konstantin I. dazu, dass Griechenland in zwei einander fanatisch bekämpfende Lager zerrissen wurde. Die Frage der Staatsform war schließlich auch für die Entstehung und den Verlauf des griechischen Bürgerkriegs von nicht zu unterschätzender Bedeutung. Zur Sicherung der eigenen Interessen setzte sich Großbritannien während des Bürgerkriegs für die Beibehaltung der englandtreuen Regierung unter Georg II. ein, ohne die Probleme, die aus dieser Vorgehensweise erwuchsen, zu beachten. Auch nach Beendigung des 2. Weltkriegs gelang es aufgrund des innergriechischen Konfliktpotentials nicht die politische Situation zu stabilisieren, so dass es Ende 1946 zur Eskalation des griechischen Bürgerkriegs und am 12. März 1947 schließlich zur Verkündung der Truman-Doktrin kam. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, ob die Truman-Doktrin tatsächlich die "Reaktion auf ein spezifisches Problem unter singulären Umständen" gewesen ist, oder ob die amerikanische Regierung die Intervention in Griechenland eher als "ein trojanisches Pferd" genutzt hat. Daher beschäftigt sich diese Arbeit mit der Fragestellung, inwieweit tatsächlich die Entwicklung des griechischen Bürgerkriegs verantwortlich für die Entstehung der Truman-Doktrin war.
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