Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Politik - Region: Südasien, Note: 1,3, Universität Passau, Sprache: Deutsch, Abstract: Die regionale Kooperation in Südostasien begann 1967 mit der Gründung der Association of Southeast Asian Nations (ASEAN) durch Indonesien, Malaysia, die Philippinen, Singapore und Thailand. Anfänglich standen hierbei hauptsächlich der Sicherheitsgedanke und nicht die wirtschaftliche Kooperation im Vordergrund. Die geringen Fortschritte im Bereich der regionalen wirtschaftlichen Kooperation lassen sich mit der protektionistischen Einstellung der einzelnen Mitgliedsstaaten, aber auch mit deren starken wirtschaftlichen und politischen Diversität begründen. Dennoch gelang es den ASEAN- Staaten ab Anfang der 1990er Jahre mit der ASEAN Free Trade Area (AFTA) eine funktionierende Freihandelszone und nach der Asienkrise Ende der 1990er eine finanzielle Kooperation mit ihren wichtigsten Wirtschaftspartnern in Ostasien, den sogenannten ASEAN +3 China, Japan und Südkorea, aufzubauen. Die Ursachen für diesen Wandel von protektionistischen Nationalstaaten, die nur symbolisch an regionaler wirtschaftlicher Kooperation Interesse zeigten, zu einer zunehmend enger werdenden Wirtschaftsgemeinschaft sollen in dieser Arbeit mit Hilfe des Globalen-Märkte-Ansatzes von Stefan A. Schirm untersucht werden. Dazu soll zuerst die zentrale Prämisse des Globale-Märkte-Ansatzes, dass Staaten sich für eine regionale Kooperation entscheiden, da diese eine effizientere Lösung für die Effekte der globalen Märkte darstellt als ein nationaler Alleingang, beschrieben werden. Anschließend soll untersucht werden ob, diese Prämisse auf zwei bedeutende Projekte der wirtschaftlichen regionalen Kooperation innerhalb der ASEAN, die AFTA und die finanzielle Kooperation der ASEAN +3 zutrifft.
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