Ziel dieses Buches ist es, die negativen sozialen, politischen und wirtschaftlichen Auswirkungen der Industrialisierung und Urbanisierung zu untersuchen, wie sie in Charlotte Brontës Shirley (1849), Charles Dickens' Hard Times (1854) und Elizabeth Gaskells North and South (1855) zum Ausdruck kommen. Diese Romane, die viele Gemeinsamkeiten aufweisen, sind vielfältige und engagierte Reaktionen auf ein sich beschleunigendes Industriezeitalter. Im und durch das Viktorianische Zeitalter machte die Industrialisierung einen rasanten Fortschritt, der zu einer Polarisierung der Gesellschaft in zwei Lager führte, nämlich in die Reichen und die Armen oder die Ausbeuter und die Ausgebeuteten. Obwohl diese beiden Lager nebeneinander lebten, gab es keine Kommunikation zwischen ihnen, was unweigerlich Klassenkämpfe mit sich brachte. Die armen Arbeiter und ihre Familien hatten fast keine sozialen Sicherheiten. Aufgrund der wirtschaftlichen Rezession und der Fluktuation bzw. des Fortschritts der Mechanisierung wurden Arbeiter entlassen. Diese Bedingungen wurden zum Thema von Industrieromanen, vor allem im viktorianischen Zeitalter, als das Lesen von Romanen vor allem in der Mittelschicht beliebt war.
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