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Im Rahmen kirchlicher Arbeitsverhältnisse entstehen häufig Spannungen zwischen dem verfassungsrechtlich geschützten Selbstbestimmungsrecht der Kirche und den Rechten kirchlicher Arbeitnehmer. Die Arbeit beschreibt, welche konkreten individual- und kollektivarbeitsrechtlichen Auswirkungen die Richtlinie 2000/78/EG auf das bisher geltende kirchliche Arbeitsrecht - einschließlich der kirchlichen Gerichtsbarkeit - in Deutschland hat. Als Auslegungsmaxime für die kirchenspezifischen Regelungen der Richtlinie werden hierbei die gemeinschaftsrechtlich geschützte korporative Religionsfreiheit und das…mehr

Produktbeschreibung
Im Rahmen kirchlicher Arbeitsverhältnisse entstehen häufig Spannungen zwischen dem verfassungsrechtlich geschützten Selbstbestimmungsrecht der Kirche und den Rechten kirchlicher Arbeitnehmer. Die Arbeit beschreibt, welche konkreten individual- und kollektivarbeitsrechtlichen Auswirkungen die Richtlinie 2000/78/EG auf das bisher geltende kirchliche Arbeitsrecht - einschließlich der kirchlichen Gerichtsbarkeit - in Deutschland hat. Als Auslegungsmaxime für die kirchenspezifischen Regelungen der Richtlinie werden hierbei die gemeinschaftsrechtlich geschützte korporative Religionsfreiheit und das Recht des Arbeitnehmers auf Gleichbehandlung herangezogen. Hierdurch lassen sich Schlussfolgerungen ziehen, inwieweit die Kirchen in Deutschland weiterhin ihre Mitarbeiter aufgrund der Religion, der Weltanschauung bzw. der sexuellen Ausrichtung ungleich behandeln dürfen.
Autorenporträt
Die Autorin: Heidi Reichegger wurde 1975 in Schopfheim geboren. Nach einem eineinhalbjährigen Auslandsaufenthalt studierte sie Rechtswissenschaften an der Universität Heidelberg, wo sie 2004 promovierte. Seither ist sie als Rechtsreferendarin in Hessen tätig.