Ziel dieser Studie ist es, die Interferenz von "Arbeits- und Privatleben" und ihre Auswirkungen auf das affektive organisationale Engagement von gabunischen Angestellten im öffentlichen und privaten Sektor zu untersuchen und dabei die moderierende Rolle der Arbeitszufriedenheit hervorzuheben. Sie beruht auf einer empirischen Fragebogenstudie, die an einer Stichprobe von 120 Angestellten (Männer und Frauen) durchgeführt wurde. Die Ergebnisse zeigen, dass die von den Beschäftigten empfundenen positiven und negativen Auswirkungen der Schnittstelle "Arbeitsleben - Privatleben" positiv mit dem affektiven organisationalen Engagement korrelieren. Auf der Grundlage dieser Ergebnisse wird in dem Artikel vorgeschlagen, zwei Dimensionen der Arbeitszufriedenheit (extrinsische und intrinsische Zufriedenheit) als Moderatorvariablen in die Analyse der Wahrnehmung der Schnittstelle "Arbeitsleben-Privatleben" auf das affektive organisationale Engagement einzubeziehen.