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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Didaktik - Germanistik, Note: 1, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Deutsche Didaktik), Veranstaltung: Lernbereich 'Schreiben': Schreibunterricht in der Sekundarstufe, Sprache: Deutsch, Abstract: London 2003 - Für Aufsehen sorgte ein im SMS-Stil verfasster Schulaufsatz einer 13-jährigen Schülerin, der wie folgt begann: "My smmr hols wr CWOT. B4, we used 2go2 NY 2C my bro, his GF & thr 3 :- FTF. ILNY, it's a gr8 plc" . Der überforderten Lehrerin entgegnete das Mädchen, es sei eben einfacher als Standard-Englisch. Einige britische…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Didaktik - Germanistik, Note: 1, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Deutsche Didaktik), Veranstaltung: Lernbereich 'Schreiben': Schreibunterricht in der Sekundarstufe, Sprache: Deutsch, Abstract: London 2003 - Für Aufsehen sorgte ein im SMS-Stil verfasster Schulaufsatz einer 13-jährigen Schülerin, der wie folgt begann: "My smmr hols wr CWOT. B4, we used 2go2 NY 2C my bro, his GF & thr 3 :- FTF. ILNY, it's a gr8 plc" . Der überforderten Lehrerin entgegnete das Mädchen, es sei eben einfacher als Standard-Englisch. Einige britische Lehrer sehen seit diesem ersten Beweis für die negativen Auswirkungen der SMS-Abkürzungen, die Lese- und Schreibfähigkeiten ihrer Schüler in Gefahr. Denn mit dem SMS-Schreiben sind die meisten Schüler täglich beschäftigt, mit traditionellem Schreiben jedoch selten ; so meint die Psychologin Cynthia McVey von der Glasgow Caledonian University dazu: "Sich hinzusetzen und einen Brief zu schreiben bzw. zu tippen ist für sie [die Schüler] ungewöhnlich und schwierig. Daher greifen sie auf für sie Bequemeres zurück. SMS-Texting ist sowohl attraktiver als auch unkomplizierter." Auch in Deutschland gilt das Handy seit langem nicht mehr als Luxusartikel, "Elitemedium" und Spielerei, sondern ist vom Kindergartenkind bis zum Rentner fest ins gesellschaftliche Leben integriert. Bereits in der Unterstufe gehören Handys heute schon fast zur Grundausstattung, was zum Großteil vom Elternhaus unterstützt wird, damit ihre Schützlinge leichter erreichbar sind und sich in Notfällen schnell zu helfen wissen . Kurzum: das Handy ist nicht mehr aus dem Schulalltag und vor allem der Freizeit der Kinder und Jugendlichen wegzudenken, genauso wenig wie das Internet. In der vorliegenden Arbeit soll speziell nur ein Bereich der Auswirkungen dieser neuen omnipräsenten Technologien dargelegt werden: der Einfluß auf die Schreibentwicklung und Schreibfähigkeit der Lernenden an den allgemeinbildenden, deutschen Schulen. Im ersten Teil der Arbeit liegt der Focus auf dem Bedürfnis der Lernenden. Die neue digitale Schriftlichkeit dieser Technologien - sprich: SMS, Chat und Email - wird hier im Vergleich zur traditionellen Schriftlichkeit erklärt. Im zweiten Teil ist es Ziel der Arbeit, daraus resultierend, dem Lehrpersonal Anregungen für angemessene Reaktionen zu geben. Es soll erörtert werden, ob die Auswirkungen grundsätzlich negativ sind und wie man zukünftig kompetenten Unterricht mit diesen Schülerbedürfnissen vereinbaren kann.
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