Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: keine, Europa-Universität Flensburg (ehem. Universität Flensburg) (Universität Flensburg), Sprache: Deutsch, Abstract: Neuere Untersuchungen belegen, dass mittlerweile ungefähr 10 bis 15 % der jährlich eingeschulten Kinder Schwierigkeiten mit dem Erwerb der kulturellen Grundfertigkeiten des Lesens und Schreibens, vermehrt auch des Rechnens haben,wobei die Dunkelziffer allerdings deutlich höher liegen dürfte.Da unser gesamtes Bildungs- und Ausbildungssystem im Wesentlichen auf eben diesenGrundfertigkeiten aufgebaut ist, sind lerngestörte Kinder (z.B. Kinder mit Legasthenie/Dyslexie) von vornherein benachteiligt. Schulische Probleme bis hin zu generellem Schulversagen sind somit vorprogrammiert.Obwohl die Auswirkungen solcher Lernstörungen bereits seit mehr als zwanzig Jahren Gegenstand verschiedener Untersuchungen sind und somit als bekannt anzusehen wären, sind die betroffenen Kinder und deren Eltern nachwie vor in der schwierigen Situation, die "Beweislast" tragen zu müssen. Zu häufig fallen Sätze wie: "Das wächst sich aus" oder "der/die ist nur faul"; oder Schulen weigern sich trotz eindeutiger Befunde, eine Lernstörung wie z.B. Legasthenie anzuerkennen.Diese Arbeit beschäftigt sich im Besonderen mit den Auswirkungen einer Lese-Rechtschreibstörung auf das regelbeschulte Kind.
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