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Ziel der Studie war es, die durch die Volatilität der Rohstoffpreise verursachten Auswirkungen auf das BIP von Kamerun, Gabun, Kongo Brazzaville und Tschad zu ermitteln. Der Reichtum an rohstoffreichen Mineralien und die starke Produktion von Cash-Crops in diesen Ländern haben sich als ein gemischter Segen erwiesen. Die prozyklische Politik der Regierungen, die sich an den vorherrschenden Rohstoffpreisen orientierte, bildete seit der Unabhängigkeit die Grundlage für jeden Staatshaushalt. Der Reichtum wurde nicht für die Sicherung einer ganzheitlichen wirtschaftlichen Unabhängigkeit und des Wachstums eingesetzt. Vielmehr wurden in der Hoffnung auf anhaltende Gewinne aus den Rohstoffpreisen die öffentlichen Investitionen in die Höhe getrieben, die durch Schulden finanziert wurden. Dies hat dazu geführt, dass sich die gleichen wirtschaftlichen Praktiken aus der Zeit der Unabhängigkeit wiederholen, die zu einer Anhäufung unproduktiver Schulden geführt haben. Die Studie ergab, dass die Volkswirtschaften von Kongo, Gabun und Tschad sehr anfällig für größere Schwankungen des Ölpreises sind. Eine Abkehr vom Erdöl muss dringend erfolgen. Die Volkswirtschaften sollten sich auf die Vorteile von nicht rohstoffbezogenen Einnahmen wie Tourismus, Bankdienstleistungen und Landwirtschaft konzentrieren.