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Erst im hohen Alter schafft es Claudette Richardson, sich mit ihrer Vergangenheit auseinanderzusetzen. Sie berichtet von ihrer Lebensreise in Dominica: Die eigene Mutter stirbt bei der Geburt, sie wächst bei einer Pflegemutter auf. Wie soll sie, gefangen in innerer Einsamkeit, lieben lernen? Stattdessen entdeckt sie ihren Eros und heiratet zuletzt einen reichen weißen Mann, der sie nie glücklich machen kann.
Jamaica Kincaids Roman handelt von Müttern und Töchtern, Widerstand, Lust und Macht und dem Erbe der Kolonialzeit: unerbittlich, verstörend und berückend.
Auf der Weltempfänger-Bestenliste (Dez. 2013)
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Produktbeschreibung
Erst im hohen Alter schafft es Claudette Richardson, sich mit ihrer Vergangenheit auseinanderzusetzen. Sie berichtet von ihrer Lebensreise in Dominica: Die eigene Mutter stirbt bei der Geburt, sie wächst bei einer Pflegemutter auf. Wie soll sie, gefangen in innerer Einsamkeit, lieben lernen? Stattdessen entdeckt sie ihren Eros und heiratet zuletzt einen reichen weißen Mann, der sie nie glücklich machen kann.

Jamaica Kincaids Roman handelt von Müttern und Töchtern, Widerstand, Lust und Macht und dem Erbe der Kolonialzeit: unerbittlich, verstörend und berückend.

Auf der Weltempfänger-Bestenliste (Dez. 2013)

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Autorenporträt
Jamaica Kincaid, geboren 1949 auf der Karibikinsel Antigua, wanderte mit sechzehn Jahren in die USA aus, wo sie zunächst als Au-Pair-Mädchen arbeitete. Kincaid hat mehrere Prosabände und Romane veröffentlicht, darunter Die Autobiografie meiner Mutter und Lucy. Ihre Werke wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Sie unterrichtet Literatur am kalifornischen Claremont McKenna College und an der Harvard University.

Christel Dormagen, geboren 1943, studierte Germanistik und Anglistik. Nach kurzer Tätigkeit als Lehrerin begann sie, als Journalistin für Printmedien und Radio sowie als freie Übersetzerin zu arbeiten.
Rezensionen
»Kincaid verleiht einer unterprivilegierten Frau aus dem globalen Süden eine Stimme. Und nimmt dabei kein Blatt vor den Mund. Kincaid schreibt diesen neuen karibischen Bildungsroman so abseits aller Konventionen, so unerbittlich und brutal gegenüber ihrer Erzählerin und den Figuren in ihrem Buch, dass es einem das Blut in den Adern gefrieren lässt. Nein, Kincaid ist wirklich keine einfache Autorin, sondern eher eine Zumutung. Aber eine unumgängliche Zumutung. Sie hat Programm. Sie muss ihre Leser einer brutalen Sprache aussetzen, um die Unausweichlichkeit und Unentrinnbarkeit des rassischen und sexuellen Konfikts darzustellen, dem eine schwarze Frau in der Karibik ausgesetzt ist. Nicht ans ihr ist nett.« Achim Stanislawski LiteraturNachrichten, LITPROM - Gesellschaft zur Förderung der Literatur aus Afrika, Asien und Lateinamerika