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Der reformierte Theologe und Geschichtsschreiber Friedrich Lucae, 1644 im schlesischen Brieg geboren und 1708 als Pfarrer im hessischen Rotenburg an der Fulda gestorben, hinterließ autobiographische Aufzeichnungen, die hier erstmals in einer historisch-kritischen Edition vorgelegt werden. Der in den Jahren 1687/88 in Kassel entstandene Text vermittelt nicht nur detaillierte Einblicke in die Lebenswelten eines Konfessionsmigranten, sondern veranschaulicht auch epochenspezifische Eigenheiten der frühneuzeitlichen Kultur- und Bildungsgeschichte. Er bezeugt darüber hinaus den grenzübergreifenden…mehr

Produktbeschreibung
Der reformierte Theologe und Geschichtsschreiber Friedrich Lucae, 1644 im schlesischen Brieg geboren und 1708 als Pfarrer im hessischen Rotenburg an der Fulda gestorben, hinterließ autobiographische Aufzeichnungen, die hier erstmals in einer historisch-kritischen Edition vorgelegt werden. Der in den Jahren 1687/88 in Kassel entstandene Text vermittelt nicht nur detaillierte Einblicke in die Lebenswelten eines Konfessionsmigranten, sondern veranschaulicht auch epochenspezifische Eigenheiten der frühneuzeitlichen Kultur- und Bildungsgeschichte. Er bezeugt darüber hinaus den grenzübergreifenden Charakter des Reformiertentums, den ausgeprägten Internationalismus dieser Konfession und die hohe Mobilität ihrer Anhänger.
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Autorenporträt
Prof. Dr. Joachim Bahlcke ist Inhaber des Lehrstuhls für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Stuttgart.

Wolfgang Matt ist Stipendiat der Friedrich-Christian-Lesser-Stiftung und Doktorand am Historischen Institut der Universität Stuttgart.