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Der Terminus "Theotokos" als griechische Bezeichnung für "Gottesgebärerin" geht auf das Konzil von Ephesos (431) zurück, wo aus kirchenpolitischen und dogmatischen Gründen dieser Ehrentitel Mariens sanktioniert wurde. Noch heute vornehmlich in der Ostkirche gebräuchlich, bestätigt er die hohe Würde der Gottesmutter. Zentrale Aufgabe dieser Arbeit ist es, Entstehung und Entwicklung des Gottesmutterbildes im autonomen Sinne aufzuzeigen, also in Hinsicht auf die eigenständige, vom szenischen Geschehen isolierte Darstellung Mariens mit Christus. Weiter werden die dem Grundthema zugrundeliegenden…mehr

Produktbeschreibung
Der Terminus "Theotokos" als griechische Bezeichnung für "Gottesgebärerin" geht auf das Konzil von Ephesos (431) zurück, wo aus kirchenpolitischen und dogmatischen Gründen dieser Ehrentitel Mariens sanktioniert wurde. Noch heute vornehmlich in der Ostkirche gebräuchlich, bestätigt er die hohe Würde der Gottesmutter. Zentrale Aufgabe dieser Arbeit ist es, Entstehung und Entwicklung des Gottesmutterbildes im autonomen Sinne aufzuzeigen, also in Hinsicht auf die eigenständige, vom szenischen Geschehen isolierte Darstellung Mariens mit Christus. Weiter werden die dem Grundthema zugrundeliegenden Bildtypen und deren frühe Sonderformen dargelegt, darüber hinaus Herkunft und Bedeutung sowie zeitliches und topographisches Auftreten der ikonographischen Elemente aufgezeigt, wobei die marianischen Denkmäler östlicher wie westlicher Herkunft herangezogen werden. Der abgegrente Zeitraum reicht vom 3./4. bis zum 8./9. Jahrhundert, vom ersten Auftreten der eigenständigen Marienbilder bis zum Ende der Ikonoklastenkrise. Den Vorerörterungen theologischer und kunsthistorischer Art folgen im Hauptteil die bildinhaltlichen Betrachtungen. Der Denkmälerbestand erfaßt alle betreffenden Kunstgattungen, von Ikonen, Fresken und Mosaiken bis zu Zeugnissen des Kunsthandwerks. Den textlichen Ausführungen mit Quellen- und Literaturnachweis liegt ein Denkmälerkatalog einschließlich einer Auswahl von Abbildungen zugrunde, ergänzt durch Zusatzabbildungen, die als Vergleichmaterial dienen.