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Populistische und autoritäre politische Bewegungen fordern derzeit weltweit das Ordnungsmodell der rechtsstaatlichen und freiheitlichen Demokratie heraus. Demokratie und Rechtsstaatlichkeit befinden sich nach einer verbreiteten Ansicht in der Defensive, in der Krise. Damit ist die Frage nach der Autorität des Rechts und der Stabilität des Rechtsstaats auf die Tagesordnung der Rechtsphilosophie zurückgekehrt. Was macht die Autorität des Rechts aus, wie lässt sich Rechtsstaatlichkeit bewahren oder wiedergewinnen, und wie lassen sich Demokratie und Rechtsstaat gegen die Versuchungen des…mehr

Produktbeschreibung
Populistische und autoritäre politische Bewegungen fordern derzeit weltweit das Ordnungsmodell der rechtsstaatlichen und freiheitlichen Demokratie heraus. Demokratie und Rechtsstaatlichkeit befinden sich nach einer verbreiteten Ansicht in der Defensive, in der Krise. Damit ist die Frage nach der Autorität des Rechts und der Stabilität des Rechtsstaats auf die Tagesordnung der Rechtsphilosophie zurückgekehrt. Was macht die Autorität des Rechts aus, wie lässt sich Rechtsstaatlichkeit bewahren oder wiedergewinnen, und wie lassen sich Demokratie und Rechtsstaat gegen die Versuchungen des Autoritarismus immunisieren? Mit diesen grundlegenden Fragen befasste sich die Tagung der Deutschen Sektion der Internationalen Vereinigung für Rechts- und Sozialphilosophie (IVR) im Juni des Jahres 2022 an der Ludwig-Maximilians-Universität in München, deren Vorträge nun in diesem Band in schriftlicher Form vorliegen.
Autorenporträt
Armin Engländer ist Inhaber des Lehrstuhls für Strafrecht, Strafprozessrecht, Rechtsphilosophie und Rechtssoziologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er forscht insbesondere zur Rechtsphilosophie und Rechtstheorie des 20. Jahrhunderts sowie zum Allgemeinen Teil des Strafrechts, speziell den Rechtfertigungsgründen und dem Versuch.

Frank Saliger ist Inhaber des Lehrstuhls für Strafrecht, Strafprozessrecht, Wirtschaftsstrafrecht und Rechtsphilosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er forscht zum Wirtschafts- und Unternehmensstrafrecht, darunter dem Betrug, der Untreue und den Korruptionsdelikten, zum Medizinstrafrecht, zum Umweltstrafrecht und zur Rechtsphilosophie, insbesondere der Rechtsphilosophie Gustav Radbruchs.