Mit der abenteuerlichen Flucht des Lutheraners Veit Bach in den religiösen Wirren des 16. Jahrhunderts aus Ungarn nach Thüringen tritt eine der bemerkenswertesten Musikerdynastien Deutschlands auf den Plan. Über mehrere Generationen hinweg sollten etwa dreißig Bachs - Vorfahren, Geschwister und Nachkommen des großen Johann Sebastian - das Musikgeschehen Deutschlands und Europas maßgeblich prägen. Klaus-Rüdiger Mai legt die erste große Familienbiographie der Bachs vor, ein einzigartiges Kapitel deutscher Kulturgeschichte über drei Jahrhunderte hinweg.
Mai erzählt die Bach'sche Familienchronik vor dem Hintergrund des aufstrebenden Bürgertums, das in Sachsen und Thüringen, wo die Bachs lebten und wirkten, ein geistiges Zentrum hatte. Er verfolgt ihren Weg nach London, Stockholm, Venedig oder Mailand, wo sie das europäische Musikleben nachhaltig beeinflussten. An den Entwicklungen ihrer Zeit, die von Luthers Reformation und der Aufklärung geprägt war, nahmen sie aktiv teil: eine moderne bürgerliche Familie, die mit ihrer Musik dem zu Selbstbewusstsein und Unabhängigkeit gelangten Bürgertum Ausdruck verlieh.
Mai erzählt die Bach'sche Familienchronik vor dem Hintergrund des aufstrebenden Bürgertums, das in Sachsen und Thüringen, wo die Bachs lebten und wirkten, ein geistiges Zentrum hatte. Er verfolgt ihren Weg nach London, Stockholm, Venedig oder Mailand, wo sie das europäische Musikleben nachhaltig beeinflussten. An den Entwicklungen ihrer Zeit, die von Luthers Reformation und der Aufklärung geprägt war, nahmen sie aktiv teil: eine moderne bürgerliche Familie, die mit ihrer Musik dem zu Selbstbewusstsein und Unabhängigkeit gelangten Bürgertum Ausdruck verlieh.