Die Banalität der Andersartigkeit beschreibt die Erkenntnis der Banalität nicht durch die Protagonisten, nicht durch die Hauptfiguren jeder einzelnen Szenerie. Es beschreibt die Erkenntnis der Banalität durch die Sehenden, durch die, die die Geschichten lesen und verstehen. Zweifelsfrei ist es für die Protagonisten meistens zu spät - oft verfallen sie ihrem Schicksal. Aber wir, die von den Geschichten hören, verstehen schlussendlich, warum die Andersartigkeit so banal ist. Denn im Grunde haben wir alle das gleiche Ende. Wir sterben unseren eigenen kleinen Tod, der gefüllt ist mit Träumen und Wünschen. Wir sterben ihn, in der Hoffnung einzigartig und doch konform mit der Masse zu sein. Wir leben unser Leben, wollen so viel mehr, doch fühlen nicht einmal unsere Banalität der Andersartigkeit.