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Diplomarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Museumswissenschaft, Museologie, Note: 1,0, Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (Medien), Sprache: Deutsch, Abstract: Die in fünf Kapiteln gegliederte Diplomarbeit vermittelt ein umfangreiches Bild der Schweriner Goldledertapetenbestände, welche in der Mitte des 19. Jahrhunderts zur Raumausstattung der Kleinen Audienz und des Ministerzimmers Verwendung fanden. Beide Raumprogramme sind zu Beginn des 18. Jahrhunderts gefertigt worden, entstammen aber verschiedener Herkunftsländer. Zur Kontextualisierung der barocken Wandbespannungen…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Museumswissenschaft, Museologie, Note: 1,0, Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (Medien), Sprache: Deutsch, Abstract: Die in fünf Kapiteln gegliederte Diplomarbeit vermittelt ein umfangreiches Bild der Schweriner Goldledertapetenbestände, welche in der Mitte des 19. Jahrhunderts zur Raumausstattung der Kleinen Audienz und des Ministerzimmers Verwendung fanden. Beide Raumprogramme sind zu Beginn des 18. Jahrhunderts gefertigt worden, entstammen aber verschiedener Herkunftsländer. Zur Kontextualisierung der barocken Wandbespannungen wird die Entwicklungsgeschichte der Ledertapetenherstellung aufgezeigt. Anschließend folgen ausführliche Beschreibungen, sowie das Anstellen von Vergleichen zu ähnlichen Lederpaneelen in anderen Sammlungen. Auch werden textile Beispiele herangezogen, die den Dekoren als Vorlage dienten. Laut Überlieferung besteht ein Bezug zwischen den Schweriner Goldledertapeten und Zar Peter dem Großen. Dieser soll sie Carl Leopold von Mecklenburg zu seiner 1716 geschlossenen Ehe mit Katharina Iwanowna, seiner Nichte, geschenkt haben. Dass für diese These keine Belege vorliegen, führte zum Erforschen der Geschichte der Ledertapeten im Schweriner Schloss und zur Umsetzung dieser Arbeit. Weitere Kapitel dienen der Analyse des Baugeschehens in der Mitte des 19. Jahrhunderts auf der Schweriner Schlossinsel, sowie der Bedeutung der Ledertapeten in dieser Zeit. Ergänzt werden die Ergebnisse aus der Erforschung der Literatur und den Archivbeständen des Landeshauptarchives Schwerin durch einen Überblick konservatorischer und restauratorischer Maßnahmen. Diese Arbeit führte zu dem Ergebnis, dass eine Verbindung zu Russland nicht nachweisbar ist, sogar in Teilen widerlegt werden kann. Die Geschichte der Schweriner Ledertapeten erwies sich als weitaus spannungsloser, als sie in der Vergangenheit dargestellt wurde.