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August 1572. Seit zehn Jahren tobt in Frankreich ein mörderischer Glaubenskrieg zwischen Katholiken und Hugenotten. Katharina von Medici, die Königinmutter, will aus politischem Kalkül vorübergehend Ruhe im Land. Sie verheiratet darum ihre 19jährige Tochter Marguerite mit dem jungen protestantischen König Henri de Navarre. Doch die Hochzeitsfeierlichkeiten, zu denen annähernd 10.000 Hugenotten nach Paris geströmt sind, werden diesen zur Falle: in der Nacht zum 24. August, der "Bartholomäusnacht", werden Tausende von ihnen niedergemetzelt, und die Mordwelle setzt sich fort durch das Land.

Produktbeschreibung
August 1572. Seit zehn Jahren tobt in Frankreich ein mörderischer Glaubenskrieg zwischen Katholiken und Hugenotten. Katharina von Medici, die Königinmutter, will aus politischem Kalkül vorübergehend Ruhe im Land. Sie verheiratet darum ihre 19jährige Tochter Marguerite mit dem jungen protestantischen König Henri de Navarre. Doch die Hochzeitsfeierlichkeiten, zu denen annähernd 10.000 Hugenotten nach Paris geströmt sind, werden diesen zur Falle: in der Nacht zum 24. August, der "Bartholomäusnacht", werden Tausende von ihnen niedergemetzelt, und die Mordwelle setzt sich fort durch das Land.
Autorenporträt
Alexandre Dumas der Ältere (1802-70) wächst als Sohn eines napoleonischen Generals in der nordfranzösischen Provinz auf. Früh verwaist und arm, doch von seinen Talenten überzeugt, begibt er sich als Neunzehnjähriger nach Paris, wo er zum Theater will. Sein Kapital: eine schöne Handschrift, ein paar verwilderte Rebhühner und eine schier unerschöpfliche Phantasie. Die Theaterstücke, die er zunächst schreibt, sind heute vergessen. Doch zwanzig Jahre später, 1844, ist er mit 'Der Grafen von Monte Christo' der König des literarischen Feuilletons. Denn Dumas hatte den Nerv des Leserpublikums getroffen. Er bot eine intrigenreiche Handlung, Spannung, Illustion auf einem geschichtlichen Hintergrund, den man in groben Zügen kannte. Er bot historische Wahrheit, phantasievoll aufgefüllt mit Dichtung, und mischte ihr jenen feinen Schuss Ironie bei, der seine Romane bis heute so lesenswert macht.