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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,0, Universität Rostock (Historisches Institut), Veranstaltung: Nachkriegsdeutschland und seine Be- und Aufarbeitung in Literatur und Film, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Zerschlagung des NS-Staates 1945 schien auch das deutsche Kino am Ende zu sein. Die Einrichtungen der Filmindustrie waren zerstört oder demontiert, die deutschen Filmemacher sahen sich ausgeschlossen von der Produktion und das Ufa-Vermögen war eingefroren. Es herrschte Technik- und Rohfilmmangel Das…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,0, Universität Rostock (Historisches Institut), Veranstaltung: Nachkriegsdeutschland und seine Be- und Aufarbeitung in Literatur und Film, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Zerschlagung des NS-Staates 1945 schien auch das deutsche Kino am Ende zu sein. Die Einrichtungen der Filmindustrie waren zerstört oder demontiert, die deutschen Filmemacher sahen sich ausgeschlossen von der Produktion und das Ufa-Vermögen war eingefroren. Es herrschte Technik- und Rohfilmmangel Das zuerst von den Alliierten verhängte Beschäftigungsverbot für Filmschaffende wurde zwar im Verlauf des Jahres 1945 langsam wieder aufgehoben, aber die Arbeit mit einem kompliziertem System von Verleih- und Produktionslizenzen belegt, welche sich in den einzelnen Besatzungszonen auch noch unterschieden.Es herrschte » Dezentralisierung überall, aber auch geistig und psychisch. « (Fritz Göttler) .Alspraktisch undurchführbar erwies sich die Weisung, daß ehemalige NSDAP-Mitglieder vom Filmwesen ausgeschlossen werden, »da nahezu alle Regisseure, Kameramänner und Techniker mehr oder minder aktiv Mitglieder der NSDAP gewesen waren. « Am Rande sei in diesem Zusammenhang erwähnt, daß der Hauptdarsteller in "Die Mörder sind unter uns", Ernst Wilhelm Borchert, noch vor der Premiere dieses Films von den Amerikanern verhaftet wurde, da er seine Parteimitgliedschaft in einem Fragebogen verschwiegen hatte. Nachdem sich aber Borchert nur als kleiner Mitläufer der Nazis erwies, wurde er nach kurzer Zeit wieder entlassen und konnte an der Premierefeier des Films teilnehmen. Als "reeducation" bezeichneten die Alliierten eines ihrer Programme in der Kulturpolitik und wollten mit dieser Maßnahme vor allem im Bildungsbereich die Grundlagen für die Entwicklung einer demokratischen Gesellschaft schaffen.Hier werden aber schon die unterschiedlichen kulturpolitischen Konzeptionender Besatzungsmächte deutlich.
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