Beamtenparadies Deutschland
Beamte haben es gut in Deutschland. Sie werden nicht fürs Arbeiten bezahlt, sondern fürs Herumsitzen alimentiert. Und wenn sie tätig werden, streichen sie absurde Zulagen ein: Der verbeamtete Fernmeldetechniker kassiert, wenn er auf eine Antenne klettert, der Sinfoniker, wenn er ins Horn stößt, der Forstbeamte, wenn die Schnaken fliegen. Sie kosten den Staat Abermillionen, aber wenn angesichts der Haushaltslöcher Opfer verlangt werden, steuern sie kaum einen Cent bei. Warum auch? Ihre Lobby ist doch stark genug!
Die Autoren belegen, welche Risiken Beamte für Deutschland darstellen. Sie zeigen, wo Beamte arbeiten, wem sie nutzen und was sie kosten. Und sie fragen, ob wir uns diesen Luxus noch leisten können. Sie haben mit Politikern aller Fraktionen gesprochen und zeigen, warum die Parteien trotz populistischer Ankündigungen vor den Beamten kuschen. Eine polemische und fundierte Abrechnung.
Beamte haben es gut in Deutschland. Sie werden nicht fürs Arbeiten bezahlt, sondern fürs Herumsitzen alimentiert. Und wenn sie tätig werden, streichen sie absurde Zulagen ein: Der verbeamtete Fernmeldetechniker kassiert, wenn er auf eine Antenne klettert, der Sinfoniker, wenn er ins Horn stößt, der Forstbeamte, wenn die Schnaken fliegen. Sie kosten den Staat Abermillionen, aber wenn angesichts der Haushaltslöcher Opfer verlangt werden, steuern sie kaum einen Cent bei. Warum auch? Ihre Lobby ist doch stark genug!
Die Autoren belegen, welche Risiken Beamte für Deutschland darstellen. Sie zeigen, wo Beamte arbeiten, wem sie nutzen und was sie kosten. Und sie fragen, ob wir uns diesen Luxus noch leisten können. Sie haben mit Politikern aller Fraktionen gesprochen und zeigen, warum die Parteien trotz populistischer Ankündigungen vor den Beamten kuschen. Eine polemische und fundierte Abrechnung.
Luxus Beamtentum
In Zeiten wachsender Staatsverschuldung werden Beamte zu einer kaum noch tragbaren finanziellen Belastung. Pascal Beucker und Frank Überall erläutern, welche Risiken die Beamten für Deutschland darstellen und zeigen, welche Reformen notwendig sind.
Das Beamtentum hat keinen guten Ruf, jeder kennt die einschlägigen Debatten und Witze. Die Diskussion um die treuen, teuren Beamten ist so alt wie die Bundesrepublik selbst. Umso erstaunlicher, dass das Berufsbeamtentum in der deutschen Geschichte eine erstaunliche Zählebigkeit bewiesen hat. Es hat Könige und Kaiser überstanden, die Weimarer Republik und das Dritte Reich, die Entnazifizierungsbemühungen der Alliierten und alle Reformanläufe in der Bundesrepublik. Es hat sich sogar zäher erwiesen als die DDR, die das Berufsbeamtentum abgeschafft hatte.
In der Bundesrepublik ist fast jeder 15. Arbeitnehmer verbeamtet. Beamte genießen Privilegien, von denen Arbeiter und Angestellte nur träumen: Sie sind unkündbar, zahlen in keine Sozialkasse und kassieren am Ende ihres Berufslebens eine satte Pension. Lange Zeit galt unter den Politikern Verbeamtung als kostengünstig, doch inzwischen werden die öffentlichen Haushalte von einer Kostenlawine überrollt. So wird auch immer mehr Entscheidungsträgern bewusst, dass Veränderung Not tut. Zu erdrückend sind die finanziellen Lasten, die der öffentliche Dienst im Allgemeinen und das Berufsbeamtentum im Besonderen dem Staat aufbürden.
Pascal Beucker und Frank Überall setzen in ihrer fundierten Analyse bei der Frage an, warum und wo es überhaupt Beamte gibt. Sie zeichnen die Geschichte des Berufsbeamtentums nach und belegen, welche Risiken es heute für die bundesdeutsche Gesellschaft darstellt. Die Autoren dokumentieren, warum das deutsche Berufsbeamtentum in seiner bestehenden Form ein vordemokratisches Relikt ist, das seiner Überwindung harrt, und zeigen auf, wie notwendige Veränderungen aussehen könnten. Ihre umfassende Recherche bietet ein differenziertes wie unterhaltsames Bild und ist eine unverzichtbare Diskussionsgrundlage.
(Verlagsrezension)
In Zeiten wachsender Staatsverschuldung werden Beamte zu einer kaum noch tragbaren finanziellen Belastung. Pascal Beucker und Frank Überall erläutern, welche Risiken die Beamten für Deutschland darstellen und zeigen, welche Reformen notwendig sind.
Das Beamtentum hat keinen guten Ruf, jeder kennt die einschlägigen Debatten und Witze. Die Diskussion um die treuen, teuren Beamten ist so alt wie die Bundesrepublik selbst. Umso erstaunlicher, dass das Berufsbeamtentum in der deutschen Geschichte eine erstaunliche Zählebigkeit bewiesen hat. Es hat Könige und Kaiser überstanden, die Weimarer Republik und das Dritte Reich, die Entnazifizierungsbemühungen der Alliierten und alle Reformanläufe in der Bundesrepublik. Es hat sich sogar zäher erwiesen als die DDR, die das Berufsbeamtentum abgeschafft hatte.
In der Bundesrepublik ist fast jeder 15. Arbeitnehmer verbeamtet. Beamte genießen Privilegien, von denen Arbeiter und Angestellte nur träumen: Sie sind unkündbar, zahlen in keine Sozialkasse und kassieren am Ende ihres Berufslebens eine satte Pension. Lange Zeit galt unter den Politikern Verbeamtung als kostengünstig, doch inzwischen werden die öffentlichen Haushalte von einer Kostenlawine überrollt. So wird auch immer mehr Entscheidungsträgern bewusst, dass Veränderung Not tut. Zu erdrückend sind die finanziellen Lasten, die der öffentliche Dienst im Allgemeinen und das Berufsbeamtentum im Besonderen dem Staat aufbürden.
Pascal Beucker und Frank Überall setzen in ihrer fundierten Analyse bei der Frage an, warum und wo es überhaupt Beamte gibt. Sie zeichnen die Geschichte des Berufsbeamtentums nach und belegen, welche Risiken es heute für die bundesdeutsche Gesellschaft darstellt. Die Autoren dokumentieren, warum das deutsche Berufsbeamtentum in seiner bestehenden Form ein vordemokratisches Relikt ist, das seiner Überwindung harrt, und zeigen auf, wie notwendige Veränderungen aussehen könnten. Ihre umfassende Recherche bietet ein differenziertes wie unterhaltsames Bild und ist eine unverzichtbare Diskussionsgrundlage.
(Verlagsrezension)
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Schon die einleitenden "Bonmots" dieses Buches haben dem Rezensenten Joachim Käppner unmissverständlich klargemacht, worum es den Autoren im Grunde geht, nämlich um eine "Grundsatzabrechnung mit dem deutschen Berufsbeamtentum". Warum nicht, meint der Rezensent; doch die Bonmots erweisen sich als tonangebend, und da helfe es nichts, dass die von den Autoren beanstandeten Zustände "nicht zu leugnen" sind. Polemik und Büttencharme treten an die Stelle der Argumentation, und so überrascht es den Rezensenten kaum mehr, dass eher der falsche Gegner angegriffen wird, nämlich die "Menschen in den Behörden", statt der "Strukturen des öffentlichen Dienstes". Entsprechend vage, mager und widersprüchlich, so Käppner, fallen dann auch die Verbesserungsvorschläge aus, die sich vereinzelt im Buch vorfinden. Und wenn die Autoren auch "sehr fleißig" waren im Sammeln von beamtlichen Absurditäten - ihrem Fazit, das Beamtentum sei ein "vordemokratisches Überbleibsel, das seiner Überwindung harrt", entnimmt der Rezensent vor allem eine Einsicht: dass Polemik mitunter der schnellste Weg in die Bedeutungslosigkeit ist.
© Perlentaucher Medien GmbH
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