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Diplomarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Trotz Schulpflicht bleiben Kinder und Jugendliche der Schule fern. Schulverweigerung, ein Phänomen das wahrlich nicht neu ist, wird zu einer Alltagserscheinung, dessen Ausnahmecharakter immer mehr verblasst. Alarmierende Meldungen über die steigende Zahl an Kindern und Jugendlichen, die ohne einen Schulabschluss die Schulen verlassen, verunsichern und irritieren nicht nur Vertreter der Bildungspolitik. In den letzten Jahren ist das Thema…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Trotz Schulpflicht bleiben Kinder und Jugendliche der Schule fern. Schulverweigerung, ein Phänomen das wahrlich nicht neu ist, wird zu einer Alltagserscheinung, dessen Ausnahmecharakter immer mehr verblasst. Alarmierende Meldungen über die steigende Zahl an Kindern und Jugendlichen, die ohne einen Schulabschluss die Schulen verlassen, verunsichern und irritieren nicht nur Vertreter der Bildungspolitik. In den letzten Jahren ist das Thema Schulverweigerung auch in das Blickfeld von Wissenschaftlern und Praxisexperten, der Schule, der Jugendhilfe, sowie deren Organisationen geraten. Die Forderung nach möglichen Erklärungen und Interventionsmöglichkeiten zur Abschaffung von schulverweigernden Verhaltensweisen werden immer lauter (vgl. Schreiber-Kittl 2001, S. 5).Aktuell geführte Debatten zum Thema Schulverweigerung finden auch immer häufiger den Weg in die Medien und erregen damit eine stetig wachsende, öffentliche Aufmerksamkeit. Dabei sind die Konsequenzen mangelnder oder gar fehlender Qualifizierung, als auch ausdauernder Schulabwesenheit nicht nur für die betroffenen Schüler/innen selber gravierend (vgl. Schreiber-Kittl 2000, S. 8; ebd. 2001, S. 5)Laut Maria Schreiber-Kittl, die im Auftrag des Deutschen Jugendinstituts an der Problematik forscht, ist Schulverweigerung "zu einer gesamtgesellschaftlichen Herausforderung geworden." (Schreiber-Kittl 2000, S. 8).Allerdings ist es der Erziehungswissenschaft in Deutschland in den vergangen Jahrzehnten nicht gelungen, den Problembereich theoretisch in ausreichendem Maße zu klären und den im Problemfeld Schulabsentismus und Schulverweigerung tätigen Praktikern, effiziente Maßnahmen und Strategien anzubieten. Erst in den letzten Jahren ist eine gesteigerte schulpädagogische und öffentliche Diskussion, ein Anwachsen entsprechender Fachliteratur, einvergrößertes Angebot an Tagungen und Weiterbildungen zum Themenkomplex Schulverweigerung, sowie zahlreiche Erlässe und Empfehlungen der Kultusministerien mitzuerleben. Das alles sind Indikatoren dafür, dass das Phänomen des Schulabsentismus, speziell das der Schulverweigerung, auch in Deutschland aufgegriffen, bearbeitet und aktualisiert wird (vgl. Ricking 2003, S. 19f.).Trotz gestiegener Aufmerksamkeit und einem gewachsenem Interesse der Gesellschaft, der Medien und der Forschung, ist die Problematik Schulverweigerung noch längst nicht völlig durchdrungen und ausgereizt. Karlheinz Thimm, ein Experte auf dem Gebiet des Schulabsentismus, äußert sich..