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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Afrika, Note: 1,7, Universität zu Köln, Veranstaltung: Subsahara Afrika im Fokus deutscher Außenpolitik, Sicherheitspolitik und Entwicklungszusammenarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: In den 1990er Jahren war Afrika Schauplatz schwerer gewaltsamer innerstaatlicher und regionaler Konflikte, die die internationale Gemeinschaft wiederholt zu militärischen und humanitären Interventionen veranlasste. Die relative Entspannung der sicherheitspolitischen Lage und die Ereignisse vom 11 September 2001 führten…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Afrika, Note: 1,7, Universität zu Köln, Veranstaltung: Subsahara Afrika im Fokus deutscher Außenpolitik, Sicherheitspolitik und Entwicklungszusammenarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: In den 1990er Jahren war Afrika Schauplatz schwerer gewaltsamer innerstaatlicher und regionaler Konflikte, die die internationale Gemeinschaft wiederholt zu militärischen und humanitären Interventionen veranlasste. Die relative Entspannung der sicherheitspolitischen Lage und die Ereignisse vom 11 September 2001 führten jedoch zu einer nur kurzzeitigen Abkehr vom Kontinent, denn nicht erst seit der Flüchtlingskrise 2015 weiß man in der EU, dass gewaltsame Auseinandersetzungen und Instabilität in Afrika direkte und indirekte Auswirkungen auf die europäische Sicherheit haben. Für die Bewältigung ihrer in der ESS von 2003 genannten globale Herausforderungen und Bedrohungen können (sub-)regionale Akteure in anderen Weltregionen relevant sein. In Afrika, dem am meisten von Konflikten und Instabilität gekennzeichneten Kontinent, übernehmen seit Längerem unterschiedliche Sicherheitsorganisationen auf regionaler, wie die AU, und auf subregionaler Ebene, wie beispielsweise die ECOWAS und die IGAD, eine wichtige Rolle bei der Schaffung von Frieden, Sicherheit und Stabilität. Die potenzielle Bedeutung, die die von der AU 2004 geschaffene und die (sub-)regionalen Organisationen zusammenführende Afrikanische Friedens- und Sicherheitsarchitektur (AFSA) für die europäische Sicherheit hat, darf daher nicht unterschätzt werden.Das Erkenntnisinteresse der Arbeit besteht in der Analyse der Bedeutung der AFSA und der sie integrierenden (sub-)regionalen Akteure für die europäische Sicherheit. Die Forschungsfrage lautet daher: "Welche Rolle spielt die AFSA und die sie formierenden (sub-)regionalen sicherheitspolitischen Akteure für die europäische Sicherheit?". Grundlage der Analyse sind theoretische Betrachtungen zum (neo-)liberalen Institutionalismus, der die zentrale Rolle von Institutionen in den internationalen Beziehungen anerkennt. An den darauffolgenden Teil zur verwendeten Methodik schließt sich die Vorstellung der in der ESS formulierten europäischen Sicherheitsinteressen an, die als Referenzpunkte zur Bewertung der AFSA und der (sub-)regionalen Akteure dienen sollen. Im Analyseteil soll nach einer Darstellung der AFSA anhand von drei Beispielen (Somalia, Sudan und Mal) gezeigt werden, inwieweit die (sub-)regionalen Akteure Hauptbedrohungen der europäischen Sicherheit bekämpfen konnten. Im Anschluss an die Diskussion der Stärken und Schwächen der AFSA und ihre Relevanz für die EU sollen in den Schlussbetrachtungen Handlungsempfehlungen für die EU gegeben werden.
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