Examensarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 2,0, Universität Leipzig (Theologische Fakultät, Institut für Kirchengeschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Bei Petrarcas 'secretum' handelt es sich in kirchengeschichtlicher Hinsicht um ein interessantes Werk. Seine Genese fällt in die mittleren Lebensjahre des Humanisten, die schon früh im Interesse der Petrarca-Forschung standen, ging es doch um die These von Petrarcas Bekehrung.
Der 'acedia' (Traurigkeit, Schwermut; geistliche Langeweile oder Überdruss), die den Hauptschwerpunkt dieser Untersuchung bildet, kommt aus theologischer Sicht eine Schlüsselrolle zu, da sie die einzige unter den im zweiten Buch des 'secretum' behandelten sieben Todsünden ist, die durch Petrarca eine signifikante Umdeutung innerhalb des ansonsten konventionell übernommenen Sündenkatalogs erfährt. Petrarcas Neuinterpretation der 'acedia' wirft ein äußerst interessantes Licht auf das Verständnis des Dogmas der Erbsünde im Humanismus des 14. Jahrhunderts.
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Der 'acedia' (Traurigkeit, Schwermut; geistliche Langeweile oder Überdruss), die den Hauptschwerpunkt dieser Untersuchung bildet, kommt aus theologischer Sicht eine Schlüsselrolle zu, da sie die einzige unter den im zweiten Buch des 'secretum' behandelten sieben Todsünden ist, die durch Petrarca eine signifikante Umdeutung innerhalb des ansonsten konventionell übernommenen Sündenkatalogs erfährt. Petrarcas Neuinterpretation der 'acedia' wirft ein äußerst interessantes Licht auf das Verständnis des Dogmas der Erbsünde im Humanismus des 14. Jahrhunderts.
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