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Mit diesem Zitat formulierte der damalige Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee die Neuausrichtung der Raumentwicklungspolitik. Die Europäischen Metropolregionen, zentraler Bestandteil der am 30.06.2006 erschienenen ¿Leitbilder und Handlungsstrategien für die Raumentwicklung in Deutschland¿ (BMVBS 2006), werden hier als Lokomotiven der wirtschaftlichen Entwicklung bezeichnet. Die Neuausrichtung der Raumentwicklungspolitik besteht in einer Stärkung dieser Wachstumsregionen, damit sie die notwendige Kraft haben, um die ländlichen Regionen wie Waggons mitziehen zu können. Diese Ausrichtung steht im…mehr

Produktbeschreibung
Mit diesem Zitat formulierte der damalige Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee die Neuausrichtung der Raumentwicklungspolitik. Die Europäischen Metropolregionen, zentraler Bestandteil der am 30.06.2006 erschienenen ¿Leitbilder und Handlungsstrategien für die Raumentwicklung in Deutschland¿ (BMVBS 2006), werden hier als Lokomotiven der wirtschaftlichen Entwicklung bezeichnet. Die Neuausrichtung der Raumentwicklungspolitik besteht in einer Stärkung dieser Wachstumsregionen, damit sie die notwendige Kraft haben, um die ländlichen Regionen wie Waggons mitziehen zu können. Diese Ausrichtung steht im Gegensatz zur bisherigen Raumentwicklungspolitik, die eine direkte Förderung der wirtschaftlich rückständigen Regionen vorsah. Vorangegangen waren dieser Neuausrichtung unterschiedliche Entwicklungen. Sowohl der demographische Wandel als auch die sich verschärfende fiskalische Situation von Bund, Ländern und Gemeinden ließ ein Festhalten an bestehenden Konzepten nicht zu. Durch die Folgen des demographischen Wandels steigen zunehmend die Kosten für die immer älter werdende Bevölkerung. Des Weiteren verschärfen die Abwanderung aus strukturschwachen Gebieten und ein im Vergleich zu den 70er und 80er Jahren sinkendes Wachstum ebenfalls die finanzielle Situation des Staates. Hinzu kommen überregionale Entwicklungen wie die EU-Integrationspolitik und die Globalisierung. Durch die Globalisierung verschärft sich der Wettbewerb, da zunehmend Konkurrenz aus günstiger produzierenden Ländern in etablierte Märkte vordringt. Durch die EUIntegrationspolitik sinken EU-Fördergelder, da die wirtschaftliche Situation in osteuropäischen Ländern noch schlechter als in den strukturschwachen Gebieten Deutschlands ist.