Masterarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,3, Evangelische Hochschule Darmstadt, ehem. Evangelische Fachhochschule Darmstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: In der folgenden Arbeit wird die Bedeutung der Mentalisierungsfähigkeit pädagogischer Fachkräfte in den frühpädagogischen Handlungsfeldern Kinderkrippe und Kindertagesstätte dargelegt. Das Mentalisierungskonzept stammt ursprünglich aus dem klinisch-therapeutischen Setting, gewinnt jedoch in der Pädagogik zunehmend an Bedeutung. Obwohl sich die mentalisierungsbasierte Pädagogik noch in den Anfängen befindet, ist es Ziel dieser Arbeit, deren Relevanz aufzuzeigen. Die grundlegende Fähigkeit zu Mentalisieren entwickelt sich im Verlauf der Kindheit, sodass gerade die Arbeit in Kindertageseinrichtungen einen Schnittpunkt zum Ansatz der mentalisierungsbasierten Pädagogik bietet. Pädagogische Fachkräfte haben demnach eine hohe Verantwortung zu tragen, da sie diesen relevanten Prozess nicht nur begleiten, sondern darüber hinaus auf die Entwicklungsaspekte Einfluss nehmen können.
Im Rahmen dieser Arbeit wird der Frage nachgegangen, inwieweit die Mentalisierungsfähigkeit pädagogischer Fachkräfte, die in einer Krippe oder Kindertagesstätte tätig sind, eine Ressource hinsichtlich der sozial-emotionalen Entwicklung des Kindes darstellen kann. Die Fragestellung steht im Vordergrund der Arbeit und hat sich im Zuge der Auseinandersetzung mit der Mentalisierungstheorie sowie eigenen Berufserfahrungen in frühpädagogischen Handlungsfeldern ergeben. Da Bildung, Erziehung und Betreuung aufgrund des gesellschaftlichen Wandels des letzten Jahrzehnts heutzutage überwiegend in institutionellen Einrichtungen erfolgt, handelt es sich um eine Thematik, die deutlich mehr Beachtung erhalten sollte.
Bereits im Jahr 2015 besuchten in Deutschland knapp 700.000 Kinder unter drei Jahren und ca. zwei Millionen Kinder zwischen drei und sechs Jahren eine Kindertageseinrichtung. Demnach wachsen viele Kinder nicht mehr nur innerhalb ihrer Familie auf, sondern verbringen bereits ihre ersten Lebensjahre oftmals in außerfamiliären Einrichtungen. Kindheit heute bietet zwar eine Vielzahl von Chancen, wie z.B. die Entfaltung individueller Interessen und Fähigkeiten, ist jedoch auch oftmals mit Belastungsfaktoren besetzt, die der seelischen Gesundheit gefährden können. Dazu gehören beispielsweise knapp bemessene Zeiträume für familiäre Beziehungsgestaltung, hoher Konsum und Erfolgsdruck, wenig freie Spielzeiten, familiäre Trennungserfahrungen sowie verunsicherte Eltern aufgrund gravierender gesellschaftlicher Veränderungen.
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Im Rahmen dieser Arbeit wird der Frage nachgegangen, inwieweit die Mentalisierungsfähigkeit pädagogischer Fachkräfte, die in einer Krippe oder Kindertagesstätte tätig sind, eine Ressource hinsichtlich der sozial-emotionalen Entwicklung des Kindes darstellen kann. Die Fragestellung steht im Vordergrund der Arbeit und hat sich im Zuge der Auseinandersetzung mit der Mentalisierungstheorie sowie eigenen Berufserfahrungen in frühpädagogischen Handlungsfeldern ergeben. Da Bildung, Erziehung und Betreuung aufgrund des gesellschaftlichen Wandels des letzten Jahrzehnts heutzutage überwiegend in institutionellen Einrichtungen erfolgt, handelt es sich um eine Thematik, die deutlich mehr Beachtung erhalten sollte.
Bereits im Jahr 2015 besuchten in Deutschland knapp 700.000 Kinder unter drei Jahren und ca. zwei Millionen Kinder zwischen drei und sechs Jahren eine Kindertageseinrichtung. Demnach wachsen viele Kinder nicht mehr nur innerhalb ihrer Familie auf, sondern verbringen bereits ihre ersten Lebensjahre oftmals in außerfamiliären Einrichtungen. Kindheit heute bietet zwar eine Vielzahl von Chancen, wie z.B. die Entfaltung individueller Interessen und Fähigkeiten, ist jedoch auch oftmals mit Belastungsfaktoren besetzt, die der seelischen Gesundheit gefährden können. Dazu gehören beispielsweise knapp bemessene Zeiträume für familiäre Beziehungsgestaltung, hoher Konsum und Erfolgsdruck, wenig freie Spielzeiten, familiäre Trennungserfahrungen sowie verunsicherte Eltern aufgrund gravierender gesellschaftlicher Veränderungen.
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