Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pflegemanagement / Sozialmanagement, Note: 1,0, Universität Duisburg-Essen, 222 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract:
Die anhaltende Tendenz zu mehr Markt, Wettbewerb u. überprüfbaren Leistungen auch im Non-Profit-Sektor hat in den letzten Jahren eine heftige Diskussion über die Ökonomisierung der Sozialen Arbeit ausgelöst. Die Soziale Arbeit steht heute mehr als je zuvor unter Legitimations- u. Rechtfertigungsdruck bezüglich der Wirksamkeit u. Wirtschaftlichkeit ihrer Handlungsweise. Bedarfswirtschaftliche Unternehmen im intermediären Bereich sind gefordert, nicht nur Daten zu verarbeiten, die sich auf wirtschaftliche Effizienz u. Ertrag beziehen, sondern auch Datenmaterial zu berücksichtigen u. aufzubereiten, das Auskunft über Konzeptionen, Klientenverläufe, Diagnose, Anamnese, sozialpädagogische Interventionen, Pflege oder Outcome gibt. Das Verstehen wirtschaftspolitischer Zusammenhänge u. Kenntnisse über wirtschaftliches Denken sowie ökonomisch-unternehmerisches Handeln erhalten neben fachlichen Standards einen immer höherer Stellenwert.
In einem kurzen Exkurs über die geschichtliche Entwicklung der Pädagogik / Erziehungswissenschaft (EW) wird der Leser sensibilisiert für die Vielschichtigkeit der heutigen EW, deren wissenschaftliche Bandbreite sich von der klassischen Erziehungstätigkeit bis in Bereiche der Erwachsenenbildung, betrieblichen Organisationsentwicklung, Personalcoaching u. Projektmanagement etc. erstreckt.
Um an den aktuellen Diskussionsstand in der Fachwelt heranzuführen, werden anschließend die themenrelevanten Begrifflichkeiten aus den unterschiedlich definierenden Fachterminologien herausgelöst, um diese auf im Non-Profit-Bereich verwertbare Definitionen zu dekodieren. Im zweiten Teil liegt der Analyseschwerpunkt der Arbeit auf dem Erkennen, Kennzeichnen, Definieren, Darstellen u. Beschreiben ökonomischer Ansätze u. Theorien in Verbindung mit den entsprechenden Management- u. insbesondere Qualitätsmanagementansätzen aus der Betriebs- u. Volkswirtschaftslehre sowie Messkonzepten zur Erfolgsmessung u. deren Übertragbarkeit auf den Bereich der Non-Profit-Organisationen. Dazu erörtert der Autor sowohl die Besonderheiten der Produktion personenbezogener sozialer Dienstleistungen als auch Fragen zur Effektivität, Effizienz u. Qualität in der Sozialen Arbeit. Die beiden einleitenden, theoretischen Teile bilden die Grundlage für die folgende Untersuchung zur Übertragbarkeit u. Wirkung verschiedener Ökonomisierungsansätze u. -konzepte auf die Praxis Sozialer Arbeit.
Experteninterviews u. eine kritische Bewertung runden die Arbeit ab.
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Die anhaltende Tendenz zu mehr Markt, Wettbewerb u. überprüfbaren Leistungen auch im Non-Profit-Sektor hat in den letzten Jahren eine heftige Diskussion über die Ökonomisierung der Sozialen Arbeit ausgelöst. Die Soziale Arbeit steht heute mehr als je zuvor unter Legitimations- u. Rechtfertigungsdruck bezüglich der Wirksamkeit u. Wirtschaftlichkeit ihrer Handlungsweise. Bedarfswirtschaftliche Unternehmen im intermediären Bereich sind gefordert, nicht nur Daten zu verarbeiten, die sich auf wirtschaftliche Effizienz u. Ertrag beziehen, sondern auch Datenmaterial zu berücksichtigen u. aufzubereiten, das Auskunft über Konzeptionen, Klientenverläufe, Diagnose, Anamnese, sozialpädagogische Interventionen, Pflege oder Outcome gibt. Das Verstehen wirtschaftspolitischer Zusammenhänge u. Kenntnisse über wirtschaftliches Denken sowie ökonomisch-unternehmerisches Handeln erhalten neben fachlichen Standards einen immer höherer Stellenwert.
In einem kurzen Exkurs über die geschichtliche Entwicklung der Pädagogik / Erziehungswissenschaft (EW) wird der Leser sensibilisiert für die Vielschichtigkeit der heutigen EW, deren wissenschaftliche Bandbreite sich von der klassischen Erziehungstätigkeit bis in Bereiche der Erwachsenenbildung, betrieblichen Organisationsentwicklung, Personalcoaching u. Projektmanagement etc. erstreckt.
Um an den aktuellen Diskussionsstand in der Fachwelt heranzuführen, werden anschließend die themenrelevanten Begrifflichkeiten aus den unterschiedlich definierenden Fachterminologien herausgelöst, um diese auf im Non-Profit-Bereich verwertbare Definitionen zu dekodieren. Im zweiten Teil liegt der Analyseschwerpunkt der Arbeit auf dem Erkennen, Kennzeichnen, Definieren, Darstellen u. Beschreiben ökonomischer Ansätze u. Theorien in Verbindung mit den entsprechenden Management- u. insbesondere Qualitätsmanagementansätzen aus der Betriebs- u. Volkswirtschaftslehre sowie Messkonzepten zur Erfolgsmessung u. deren Übertragbarkeit auf den Bereich der Non-Profit-Organisationen. Dazu erörtert der Autor sowohl die Besonderheiten der Produktion personenbezogener sozialer Dienstleistungen als auch Fragen zur Effektivität, Effizienz u. Qualität in der Sozialen Arbeit. Die beiden einleitenden, theoretischen Teile bilden die Grundlage für die folgende Untersuchung zur Übertragbarkeit u. Wirkung verschiedener Ökonomisierungsansätze u. -konzepte auf die Praxis Sozialer Arbeit.
Experteninterviews u. eine kritische Bewertung runden die Arbeit ab.
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